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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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Eine Fahrt von über 400 km nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse FS 11 der Außenstelle der Fachoberschule Ingolstadt in Eichstätt zusammen mit ihrer Geschichtslehrerin Bettina Süss auf sich, um das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth , auch bekannt als „Little Berlin“,  zu besuchen.
Seit 1810 bildete der mitten durch den Ort verlaufende Tannbach die Verwaltungsgrenze zwischen dem Königreich Bayern und dem Fürstentum Reuß. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zur Demarkationslinie zwischen der amerikanischen und sowjetischen Besatzungszone. Ab 1949 gehörte eine Ortshälfte zur Bundesrepublik, die andere zur DDR. Mit der Errichtung des Holzbretterzauns begann 1952 die Abriegelung der beiden Ortsteile. 1966 folgte der Bau der 700 m langen Betonmauer. Seit dem Fall der Mauer 1989 besteht das Dorf wieder aus einem bayerischen und einem thüringischen Ortsteil.

„Die Schüler begegnen der deutschen Geschichte von Ost und West im Unterricht häufig nur in Form von Text- und Bildquellen. Wichtig ist es aber auch, die Vergangenheit vor Ort zu erforschen“, so Frau Süss. Der Besuch der Gedenkstätte begann schließlich mit einer Besichtigung unterschiedlichster Fahrzeuge aus der ehemaligen DDR. Neben einem militärischen Fuhrpark waren auch Polizeiautos, Hubschrauber und Trabbis zu sehen. Nach dieser ersten Einstimmung auf die ostdeutsche Geschichte wurde die Klasse von dem Museumsführer begrüßt und durch eine Ausstellung begleitet, die die Biographien einiger Grenzflüchtlinge des Ortes vorstellt. Daran anknüpfend wurde ein interessanter und Emotionen weckender Film zur Geschichte Mödlareuths seit Ende des Zweiten Weltkrieges gezeigt. Im dritten Teil der Lehrwanderung erläuterte der Führer ausführlich die Elemente der Grenzanlagen und deren Funktion.  „Es ist sehr interessant, die Mauer einmal real zu sehen, wobei ich dachte, dass sie viel dicker wäre. Dass die Grenze aber durch so viele, teils unüberwindbare Hürden gesichert war, hätte ich nicht vermutet“, resümierte eine Schülerin den Besuch.

Für alle Schüler war die Studienfahrt eine wertvolle Erfahrung, die ihren Horizont wesentlich erweiterte.There is no image or category is unpublished or not authorized
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