Auszeichnung beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten:
Ein Tag voller Geschichte, Begegnungen und besonderer Eindrücke
Große Freude herrschte an der FOSBOS Ingolstadt, denn Schülerinnen unserer Schule wurden beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten für ihren Beitrag mit dem Titel "Jobs am Rande der Gesellschaft in Ingolstadt. Probleme und Erfahrungen am gesellschaftlichen Rand" ausgezeichnet.
Die 29. Ausschreibung des Wettbewerbs, der von der Körber-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Bundespräsidialamt organisiert wird, stand unter dem Thema „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“. Seit 1973 ermutigt der bundesweit teilnahmestärkste historische Forschungswettbewerb junge Menschen dazu, Geschichte im eigenen Umfeld zu erforschen, selbstständig zu arbeiten und gesellschaftlich relevante Fragen kritisch zu beleuchten. In diesem Jahr wurden 2.289 Beiträge aus ganz Deutschland eingereicht – ein eindrucksvolles Zeichen für das große Interesse an historischer Forschung und politischer Bildung.
„Wir hatten einen wunderschönen Tag und waren begeistert von der tollen Atmosphäre vor Ort“, berichten die Schülerinnen der FOSBOS Ingolstadt, die für ihre Projektarbeit ausgezeichnet worden sind. Bei der feierlichen Preisverleihung in München erhielten Schulen unterschiedlichster Schularten ihre Auszeichnungen – von Grundschulen bis hin zu Gymnasien und Beruflichen Oberschulen. „Preise gingen nicht nur an Gymnasien oder Realschulen, sondern auch an Grundschulen, die uns besonders im Gedächtnis geblieben sind, weil sie so aufgeregt waren, auf die Bühne zu gehen.“, so die Schülerinnen und Schüler der jetzigen 13. Jahrgangsstufe.
Ein besonderer Höhepunkt war die Begegnung mit Bayerns Kultusministerin Anna Stolz, die den Beitrag der FOSBOS Ingolstadt ausdrücklich würdigte und betonte, dass unsere Schule die einzige prämierte Fachoberschule Bayerns ist. „Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung! Die Siegerbeiträge beim diesjährigen Geschichtswettbewerb machen uns bewusst: Grenzen trennen nicht nur – im Gegenteil, sie schaffen auch Begegnungen und ermöglichen Veränderungen. Gerade in der heutigen Zeit ist diese Erkenntnis für unsere Kinder und Jugendlichen von großer Bedeutung. Mein Dank gilt allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Lehrkräften für ihr besonderes Engagement – sie alle tragen dazu bei, dass Geschichte lebendig bleibt und unser demokratisches Miteinander gestärkt wird“, betonte Kultusministerin Anna Stolz. „In einem kurzen Gespräch mit Frau Stolz ist uns vor allem ihre herzliche und kompetente Art aufgefallen“, erzählen die Schülerinnen.
Auch Tobias Reiß, 1. Vizepräsident des Bayerischen Landtags, gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern: „Die Landessiegerinnen und Landessieger des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten haben mit großem Engagement gezeigt, wie lebendig und relevant unsere Geschichte für die Gegenwart ist. Junge Menschen sind die Zukunft unserer Demokratie – klug, kritisch und unverzichtbar.“
Für die Schülerinnen war der Auftritt auf der Bühne ein ganz besonderes Erlebnis: „Es war total aufregend, weil wir kurz interviewt wurden und Fragen zu unserem Projekt beantworten mussten. Das war schon ein besonderer Moment.“
Nach der Preisverleihung nutzte die Gruppe den sonnigen Tag in München, um bedeutende Sehenswürdigkeiten zu besuchen und weitere historische Eindrücke zu sammeln. „Neben der Preisverleihung haben wir uns in München auch wichtige Sehenswürdigkeiten angeschaut und konnten bei unglaublich tollem Wetter noch einmal richtig Geschichte erleben.“
Der Geschichtswettbewerb zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie lebendig und aktuell Geschichte sein kann. Durch die Unterstützung der Körber-Stiftung werden Kinder und Jugendliche dazu ermutigt, sich mit historischen Themen auseinanderzusetzen, Verantwortung zu übernehmen und den Wert demokratischer Bildung zu erkennen. Insgesamt vergibt die Stiftung in diesem Jahr 245 Landespreise und 250 Förderpreise. Alle Landessiegerinnen und Landessieger haben die Chance, im November 2025 in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier persönlich ausgezeichnet zu werden.
Bildnachweis: Körber-Stiftung/Chris Eberhardt (http://www.geschichtswettbewerb.de/)

