Wenn man unseren Schülern zuhört, ist das ganz einfach. Die Meere müssen besser geschützt werden, Plastikmüll muss reduziert und effizient wiederverwertet werden, CO2 gilt es zu verringern und die Mobilität gilt es neu zu denken.
Wie das geht? Höheres Pfand auf Pfandflaschen, Flugsteuern hoch ansetzen, Fahrverbote, Tempolimit, effiziente Nutzung erneuerbarer Energien, Stofftaschen statt Plastiktüten – und das EU-weit!
Kompromisse auszuhandeln und umsetzen ist in der europäischen Realpolitik oftmals ein schier unmögliches Unterfangen, angesichts der unterschiedlichen Interessenslagen, die u.a. mit der geographischen Lage des jeweiligen Staates zusammenhängt. Auch die Schüler der BT12c und der FIW12f sind bei Ihrem politischen Planspiel auf diese Schwierigkeiten gestoßen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung erwies der Schule am 19.12.2019 wieder die Ehre und hatte diesmal ihr neues (kompetenzorientiertes) Projekt „Klimapolitik“ im Gepäck. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in die Rollen der Regierungschefs und der Umweltminister, um auf einem Gipfeltreffen, das einer Ratssitzung vorgeschaltet war, wichtige Regelungen zum Schutz der Erde zu treffen.
Kompromisse zu finden und durchzusetzen ist den Klassen geglückt. Das im Spiel errungene Mehrheitsprinzip (statt des Einstimmigkeitsprinzips im Rat) wurde von allen klaglos akzeptiert.
Denn ihnen ist klar: Es gilt unser Klima zu bewahren!
Frau Funk