„Was ist das Schöne am Lehrerberuf?“ „Warum sollte man Lehrer werden?“ Ferien, flexiblere Arbeitszeiten, gute Bezahlung, Verbeamtung, Pensionsansprüche. Das waren einige Antworten, die die Schüler der Klasse FIW13b den Referenten des „Kultusministeriums“ gaben. Denn diese nutzen die Gelegenheit, Schüler der Fachoberschule zu Gast zu haben, um für das Ergreifen des Lehrerberufs an beruflichen Schulen zu werben. Vor allem in den Profilfächern scheint sich ein Mangel aufzutun. Wer weiß? Vielleicht sehen wir einen unserer Abiturienten an unserer Schule in neuer Funktion wieder.
In erster Linie besuchte die Klasse von Frau Funk am 17. Dezember 2019 allerdings die Landeshauptstadt, um mehr über die Arbeit am Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie in der Staatskanzlei zu erfahren. Das Angebot des BLZ, genannt „Lernort Staatsregierung“, machte dies möglich. Auf diesem Wege erhielt die Klasse die Gelegenheit, eine Führung durch die Staatskanzlei zu bekommen und sich mit Mitarbeitern des Ministeriums auszutauschen.
In unserem Falle erfuhren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über die Aufgaben und den Alltag des Kultusministers Piazolo, über die Geschichte und die Struktur des Ministeriums und über die Entstehung eines Lehrplans. Interessanterweise stand Tobias Weigand, ehemaliger Kollege an der FOSBOS Ingolstadt und nun Mitarbeiter am Ministerium, den Schülern Rede und Antwort zu Fragen die Fachoberschule betreffend.
Der persönliche Referent des Staatsministers eröffnete den Schülern darüber hinaus die Gelegenheit, das Büro von Michael Piazolo zu besichtigen und auf seinem Stuhl für das eine oder andere Foto Platz zu nehmen. Im Raum, der speziell für Interviews zu Verfügung steht, konnte die Klasse den Referenten mit Fragen löchern. Dieser stellte anschaulich an der Frage, warum alle Schüler bis zum Abitur Religionsunterricht haben, dar, wie viele Interessengruppen und Verbände bei der Entscheidungsfindung mitwirken, bis eine politische Regelung über eine Stundentafel getroffen wird.
Ein Quiz über die Grundfragen des politischen Systems und der staatsbürgerlichen Bildung rundete den Vormittag ab.
Nach dem Mittagessen spazierten die Schülerinnen und Schüler in Richtung Staatskanzlei, wo sie zunächst eine Sicherheitskontrolle durchlaufen mussten – eine neue Erfahrung für manche von ihnen. Der Sitz des Ministerpräsidenten bot der Klasse einige architektonisch interessante Räume. Die Referentin bot der Klasse einen Einblick in die Arbeit des Hauses und die Aufgaben des Ministerpräsidenten.
Danach hatten alle noch die Gelegenheit, die Schönheiten Münchens zu bestaunen.
FIW13b
Frau Funk