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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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Mach dein Handy nicht zur Waffe!

Vortrag von Herrn Dr. Hirschberger, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt

Gespannt lauschten zwei 12. und zwei 13. Klassen der FOSBOS Ingolstadt den Ausführungen von Dr. Sebastian Hirschberger,Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, der am 13. Dezember 2024 im Rahmen der Kampagne „Mach dein Handy nicht zur Waffe!“ der Bayerischen Staatsministerien der Justiz und für Unterricht und Kultus zu den Schülerinnen und Schülern sprach.

Zunächst stellte er das höhere Risiko für kriminelle Handlungen mit dem „Tatwerkzeug“ Handy heraus, da die Möglichkeit, Daten sekundenschnell weiterzuleiten, die Nutzer von Smartphones schnell zu sog. „Besitzern strafbarer Inhalte“ mache. Zu den häufigsten Tatbeständen zählen unter anderem der Besitz und die Verbreitung von kinder- und jugendpornografischen Inhalten, Beleidigungen sowie das Verbreiten von verbotenen oder terroristischen Symbolen und Inhalten.

An Beispielen veranschaulichte er den Schülerinnen und Schülern die Brisanz des Themas. So ging er hierbei z.B. auch auf die Klage Renate Künasts gegen Hasskommentare im Netz ein. Sehr informativ waren ebenfalls die aufgezeigten Konsequenzen für die „Täter“, die je nach Alter sehr unterschiedlich ausfallen können, da man unter 14 Jahren noch strafunmündig ist, zwischen 14 und 18 dem Jugendstrafrecht unterliegt und zwischen 18 und 21 Jahren als Heranwachsender gilt.

Am Ende seines Vortrags gab der Rechtsexperte den Schülerinnen und Schülern wertvolle Hinweise, wie sie sich gegen Hasspostings, Beleidigungen oder andere kriminelle Inhalte im Netz zur Wehr setzen können. Er empfahl die Nutzung von Meldestellen wie „meldestelle-respect.de“ und „report-antisemitismus.de“, um solchen Vorfällen schnell und effektiv entgegenzuwirken.

Die vielen Fragen und die rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler zeigen deutlich, wie wichtig das Thema im digitalen Zeitalter ist und wie sehr die Jugendlichen für den verantwortungsvollen Umgang mit ihren Smartphones sensibilisiert werden müssen. Die Veranstaltung war ein wichtiger Schritt in der Aufklärung und Prävention im Bereich der digitalen Kriminalität und trug dazu bei, das Bewusstsein für die rechtlichen und ethischen Herausforderungen im Umgang mit digitalen Medien zu schärfen.

Text und Bilder: M. Funk und R. Zimmermann