Kontakt

Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

Oberer Graben 4
85049 Ingolstadt

Schülersekretariat:
Telefon: 0841/305 - 42 100
Fax:       0841/305 - 42 199
E-Mail:    schuelersekretariat@fos-bos.de

Schulverwaltung/-leitung:
Telefon: 0841/305 - 42 100

Fax:       0841/305 - 42 199
E-Mail:    verwaltung@fos-bos.de

Schülersekretariat Eichstätt:
Telefon: 08421/9898 - 15
Fax:       08421/9898 - 98
E-Mail:   schuelersekretariat-ei@fos-bos.de

Vortrag über das EU-Projekt "CHIPS of Europe":


Am 11.03.2025 fand an der FOSBOS Ingolstadt ein Vortrag der Hochschule München für die 12. Klassen Technik statt, konkret gesagt von der Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik. Referentin war Prof. Dr. Christina Schindler, welche die Leitung des Lehrstuhls und Studienfachberatung für den Master Mikro- und Nanotechnik innehat.

Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die spannende Welt der Halbleitertechnik und deren Bedeutung in unserem Alltag zu geben.

Zu Beginn wurde die Hochschule München vorgestellt, wobei besonders die vielfältigen Studienmöglichkeiten in den Bereichen „angewandte Naturwissenschaften“ und „Mechatronik“ hervorgehoben wurden. Anschließend stellte die Vortragende das EU-Projekt „CHIPS of Europe“ vor. Diese Abkürzung steht für „Creating Higher-Education Industry Programmes for the Semiconductor Industry of Europe“, also eine Organisation um Europas Unabhängigkeit und Innovationskraft in der Halbleiterfertigung zu stärken. Da Halbleiter essenzielle Bestandteile moderner Elektronik sind, wurde die Organisation „CHIPS of Europe“ gegründet, um die technologische Souveränität Europas zu sichern und die Produktion leistungsfähiger Chips auf dem Kontinent auszubauen. Dies ist angesichts der globalen Nachfrage nach Halbleitern von großer geopolitischer, strategischer Bedeutung. Besonders für junge Menschen ergeben sich durch das Projekt vielversprechende berufliche Perspektiven – von der Forschung über Entwicklung bis hin zur Produktion und Qualitätssicherung in einem sich dynamisch entwickelnden Industriezweig.

Im anschließenden spannenden und interaktiven Vortrag durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst ihre Vorerfahrungen in der Halbleitertechnik digital einbringen, woraufhin eingängig die chemischen und pyhsikalischen Grundlagen der Halbleitertechnik, z.B. die Dotierung erklärt wurden.

Nach einer kurzen Pause mit praktischen Hardware-Beispielen, die zum Anfassen und genaueren Betrachten einluden, folgte die Einführung in das Beispiel des Oberflächenwellenfilters. Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern verständlich erklärt, wie konstruktive Interferenz entsteht – nämlich wenn Wellenberge sich überlagern und sich somit verstärken. So wurde anschaulich dargestellt, wie durch passende Abstände und Phasenlagen bestimmte Frequenzen gefiltert werden können.

Daraufhin wurde der Herstellungsprozess solcher Bauteile besprochen, was den Zusammenhang zwischen Physik, Materialwissenschaften und Ingenieurwesen verdeutlichte. Abschließend wurde Bezug auf die verschiedenen Disziplinen und Studiengänge genommen, die für das Verständnis und die Entwicklung dieser Technologien relevant sind, wie beispielsweise Physik, Elektrotechnik und Mechatronik.

Der Vortrag endete mit einer offenen Fragerunde, bei der viele Schülerinnen und Schüler ihr neu gewonnenes Wissen vertieften und persönliche Fragen zum Studium und beruflichen Perspektiven in diesem zukunftsträchtigen Bereich stellten. Insgesamt bot der Vortrag eine gelungene Verbindung aus Theorie, Praxis und interaktiven Elementen, welche das Plenum sicher nachhaltig für ein zukünftiges naturwissenschaftliches Studium sensibilisierte.

Text und Bilder: StR Lukas Schumacher



Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok