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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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So einfach ist es allerdings nicht! Das haben wir, die Klasse FW13, dieses Schuljahr in unserer Projektwoche gesehen, als wir im Planspiel WIWAG als Vorstände verschiedener Unternehmen agierten.

Von Mittwoch bis Freitag waren wir damit beschäftigt, an Businessstrategien zu arbeiten, ein Konzept für den Verkauf unseres Produktes zu entwickeln, aber auch die jeweiligen Bereiche des Unternehmens kennenzulernen und uns untereinander zu beraten.

Sei es Marketing, Finanzen oder Unternehmensleitung – in jedem Bereich ergab sich eine Erweiterung für unser Verständnis im Fach Betriebswirtschaftslehre. In den Schuljahren vorher haben wir Theorie und Grundlagen kennengelernt und nun hatten wir die Gelegenheit, dies in einem realitätsnahen „Spiel“ anzuwenden. Natürlich war es zu Beginn schwer sich zurechtzufinden, da viele verschiedene Informationen vorlagen und diese auch bei den sehr komplexen Entscheidungen zu beachten waren.
So machten wir z. B. die Erfahrung, dass eine Senkung der Löhne zwar die Kosten reduzieren würde, aber auch den Betriebsrat auf den Plan ruft und deshalb nicht so leicht umzusetzen ist. Auch merkten wir schmerzhaft, dass ein hoher Preis nur mittels hoher Investitionen in Qualität und Marketing durchzusetzen ist und außerdem die Durchsetzung auch von den Entscheidungen und Aktionen der Konkurrenz abhängt.

Im Grunde genommen unterscheiden sich die Aktivitäten in diesem Planspiel nicht großartig von der realen Wirtschaft, da auch diese von den unterschiedlichsten Faktoren beeinflusst wird. Uns wurde dadurch die komplexe Wirtschaftswelt wirklich praktisch deutlich gemacht.

Fazit:

Das Planspiel war sehr gewinnbringend für das Verständnis realer Wirtschaftsabläufe und ökonomischer Zusammenhänge. Wir haben viel gelernt und hatten dabei auch sehr viel Spaß.

Lena, Linda, Evelyn und Sanjin (Klasse FW13)

Wie sieht das Schulgebäude aus? Wie läuft ein Schultag in Deutschland ab? Wie ist die Gastfamilie? Mit all diesen drängenden Fragen im Kopf und wer weiß, vielleicht mit noch vielen mehr, haben die elf Schülerinnen und Schüler und die zwei Begleitlehrkräfte den ICE nach 12-stündiger Fahrt von Silkeborg (Dänemark) nach Ingolstadt am Sonntagabend verlassen und sind von den Schülerinnen und Schülern der FOSBOS Ingolstadt herzlich in Empfang genommen worden.
Nicht weniger aufgeregt ging es jedoch am folgenden Tag weiter: Der erste Schultag in Deutschland und damit verbunden die erste Überraschung: Schulbeginn ist pünktlich um 8:00 Uhr! Beeindruckt von der stattlichen Größe und der Weitläufigkeit des Schulgebäudes ging es nach der offiziellen Begrüßung der Gäste durch Herrn Winter und Frau Heller in die ersten Unterrichtsstunden und auch hier stellten die Gäste sehr schnell sehr große Unterschiede fest: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Schulbüchern und Kopien in Papierform! Egal, ob in den Fächern Englisch, Sozialkunde oder Geschichte: Interessiert folgte man dem Unterricht und nutzte ausgehend von sorgfältig vorbereiteten Präsentationen die Gelegenheit zum intensiven und gewinnbringenden kulturellen Austausch. Nach Unterrichtsschluss um 13.45 Uhr war Zeit, um Deutschland, genauer Bayern, kennen zu lernen: Neben der Besichtigung Ingolstadts standen eine Führung durch das Audi-Werk Ingolstadt und nicht zuletzt ein Ausflug nach München an. Doch damit nicht genug: Über dieses Programm hinaus bekamen die dänischen Gastschüler durch das große Engagement der Gastfamilien u.a. einen Eindruck von traditionellen bayerischen Speisen, Gesellschaftsspielen und nicht zuletzt von den Alpen!

Johanna Reitinger

Auch dieses Schuljahr machten sich die Schüler aus den 11./ 12. Klassen FOS und den 12./13. Klassen BOS auf den abendlichen Weg nach München, um am „Schüler-bauen-Roboter-Wettbewerb“ 2019/2020 der Technischen Universität München teilzunehmen. Ziel war es, in einem „Sumo-Bot-Fight“ den feindlichen Roboter aus dem, mit Klebeband markierten, kreisförmigen Ring zu schieben. Eine Neuerung dieses Jahr bestand darin, dass die Roboter nicht untereinander, sondern gegen den hauseigenen „Sumo Bot“ der TU München im Ring bestehen sollten.

Es fanden sich zu Beginn des Schuljahres rasch zwei gemischte Teams aus den verschiedensten FOS- und BOS-Klassen. Darunter eine Gruppe „alter Hasen“ sowie eine neue Gruppe, bestehend aus jüngeren FOS-Schülern aus der 11. Klasse Technik. Diese waren von Anfang an Feuer und Flamme, obwohl Sie natürlich den Verlauf des Wettbewerbs und die damit einhergehende Arbeit noch nicht abschätzen konnten. Dagegen hatte die zweite Gruppe alle alten und erfahrenen Veteranen aus dem letztjährigen Wettbewerb rekrutiert. Dieses Jahr wollten sie nicht nur den „Kreativpreis“ absahnen, sondern auch mit einem überarbeiteten Konzept auf dem Siegerpodest stehen. Dementsprechend war die Ambition von Anfang an gigantisch.

Am 27.11.2019 nachmittags war es dann soweit: die Schülerinnen und Schüler erhielten ihre „Arduino“ Roboter-Bausätze und man konnte ersten Kontakt mit der Welt der Mechatronik und Informatik aufnehmen. Die erste Aufgabe bestand darin, eine bestimmte Leuchtdioden-Abfolge zu stecken und diese zu programmieren, um ihre gelernten Programmiergrundlagen der Jury zu beweisen. Beide Gruppen meisterten diese erste Hürde mit Bravour. Das Ziel der nächsten Bauphase bestand darin, den Roboter grundsätzlich fertig zu löten und die anderen Gruppen sowie die Wettbewerbsleitung über den Stand ihrer Fortschritte zu informieren.

In der langen Konzeptions- und Bauphase ergaben sich dann die ersten Probleme. Die jüngere, neue Gruppe hatte Anlaufschwierigkeiten, sich selbst zu organisieren, waren doch sowohl FOS- als auch BOS-Schüler zu Gange, die wenig gemeinsame, schulische Schnittpunkte haben. Daher wurde an einem Nachmittag eine gemeinsame Bauphase unter Hilfestellung der Veteranengruppe angesetzt. Um letzte Schwierigkeiten zu überwinden, besuchte ein Tutor der TU München unsere Schule und half den Schülerinnen und Schülern bei der ersten grundlegenden Komplettierung des Roboters.

Auf diese Weise konnten beide Gruppen ihre Baufortschritte zur Projekthalbzeit dokumentieren. Zu diesem Zeitpunkt funktionierten die Roboter soweit rudimentär, lediglich die Hülle und erweiterte technische Vorrichtungen fehlten noch. Bedauerlicherweise mussten bereits zum Mitteltreffen viele Schulen aufgrund der Verschärfung der Lage durch das Corona-Virus von der Teilnahme zurücktreten und somit war absehbar, dass die Weiterführung des Wettbewerbs vermutlich verschoben werden würde.
Wie erwartet, wurde dann das Finale von der TU München auf unbestimmte Zeit verlegt. Vermutlich können die Schülerinnen und Schüler ihre Skills und kreativen Fertigkeiten leider erst nächstes Jahr wieder unter Beweis stellen, wenn es wieder heißt: Schüler bauen Roboter!

Lukas Schumacher

 

 

 

Am 19. Februar 2020 fand der Regionalwettbewerb Jugend Debattiert am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium in Dillingen statt, an dem zwei Debattanten sowie drei Schülerjuroren der Staatlichen Fach- und Berufsoberschule Ingolstadt mit großem Engagement teilgenommen haben. Der Wettbewerb dauerte den ganzen Tag und beinhaltete zwei Qualifikationsrunden sowie eine Finalrunde mit den Punktesiegern aus der Qualifikation.

Folgende Themen wurden debattiert:
1) „Sollen Jugendliche sich selbst verpflichten, ihre tägliche Handynutzungszeit zu begrenzen?
2) „Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?“  
3) „Soll unsere [Gemeinde / Stadt] den ‚Klimanotstand‘ ausrufen?“ 

Mit viel Sachkenntnis, einem sehr guten Ausdrucksvermögen sowie einer äußerst flexiblen Gesprächsfähigkeit überzeugte Jakob Bruckmaier in beiden Qualifikationsrunden und erreichte zusammen mit einem Schüler der Hans-Leipelt-Schule Donauwörth, einer Schülerin des Katharinen-Gymnasiums sowie einer Schülerin des Christoph-Scheiner-Gymnasiums Ingolstadt die Finalrunde der Altersgruppe II und setzte sich mit einer  starken Contra-Position (C1) zur Themafrage, ob der „Klimanotstand“ in Ingolstadt ausgerufen werden sollte, gegen alle anderen Debattanten durch und qualifizierte sich als Regionalsieger der Region Schwaben-Nord-Oberbayern-Nord für den Landeswettbewerb Jugend Debattiert in München am 27. April 2020.Wir sind sehr stolz auf die hervorragende Leistung des Schülers Jakob Bruckmaier (FW13), freuen uns sehr über seinen Sieg und drücken ihm für den bevorstehenden Landeswettbewerb in München ganz fest die Daumen. Viel Erfolg, Jakob!

Alexandra Jung (Schulkoordinatorin Jugend debattiert)

Am 11. Februar 2020 besuchten die Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse aus dem Bereich Technik zusammen mit den beiden Lehrkräften Frau Schwimmer und Herrn Sebold die Technische Universität München. Zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler durch eine Einführungsveranstaltung bei Prof. Utschick, der ebenfalls an der BOS Ingolstadt sein Abitur gemacht hat, in das Uni-Leben an der TUM eingeführt. Dabei ging er besonders auf den Aufbau einer Universität im Vergleich zur Schule ein. Schließlich stellte er noch als Dekan der Fakultät Elektrotechnik die verschiedenen Studiengänge in seinem Bereich vor.

Weiter ging es mit einer Führung in unterschiedliche Elektrotechnik-Labore. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Entwicklung von drahtloser Kommunikationstechnik ansehen, die für die moderne Echtzeit-Fernsteuerung von Robotern benötigt wird. An einem Versuchsaufbau wurde der Unterschied zwischen 4G und 5G haptisch dargestellt. Die Aufgabe war es hier, jeweils zu zweit virtuelle Würfel über eine Linie zu heben. Unter 4G konnten die Würfel nicht über die Linie gehoben werden, da die Rückmeldung des Systems zu langsam war und das System geruckelt hat, vergleichbar mit einem hängenden Video. Mit Hilfe des schnelleren 5G Netzes ließ sich die Aufgabe problemlos meistern. In einem weiteren Labor arbeiteten Studenten an 3D-Hörtechnik, mit der es zum Beispiel möglich wird, mit Kopfhörern die Richtung des Tones im Raum zu lokalisieren.
Abschließend bekamen die angehenden Studenten noch eine Führung durch die Universität. Hierbei lernten sie von Studenten wichtige Plätze an der Uni kennen, wie z. B. die Bibliothek, das Audimax oder die Mensa.

Die Exkursion war somit sehr vielfältig und führte den Schülerinnen und Schülern sehr gut vor Augen, welche Möglichkeiten es an der Universität am Beispiel der TUM gibt.

 

Bei den Aufführungen des diesjährigen Stückes am 11. und 12. Februar 2020 sahen sich die Zuschauer in eine Lagerhalle versetzt, in die Jugendliche aus ihrem Alltag heraus entführt worden sind, um an ihnen ein Experiment durchzuführen, das uns alle genauso treffen könnte:

DU könntest genauso das Sync- Armband tragen, das GENAU DIR anzeigt,
- wie viele SCHRITTE du schon gegangen bist,
- wie sich deine KÖRPERDATEN entwickeln,
- wie gut du deine ZIELE verfolgst,
- wie viele FREUNDE du hast,

kurz: wie „ERFOLGREICH du im Leben bist“, einfach indem es die Farbe wechselt. 

Die entführten Jugendlichen durchlaufen einen Prozess der Gruppenfindung, bei dem sie sich maßgeblich von ihren in verschiedenen Farben leuchtenden und blinkenden Armbändern leiten lassen, die Auskunft über den Erfolg und auch über den Beliebtheitsgrad der anderen geben – so kann Ben, der über kein Armband verfügt, nur von allen belächelter Außenseiter bleiben. Gruppendynamische Prozesse werden genauso hinterfragt wie das Vertrauen auf moderne technische Mittel.

Doch damit noch nicht genug: Die Jugendlichen verhalten sich während des Experiments genau so, wie die Verhaltensforscher es aufgrund der Anlage des Projekts erwarten. Dieser Blickwinkel führt dem Zuschauer Gefahren vor Augen, die jenseits des Wahrnehmungsbereichs von uns Nutzern eben solcher technischer Mittel liegen, wie etwa unsere Lenkbarkeit und auch den Datenmissbrauch.

Nicht nur durch die brisante Thematik, sondern auch durch ihre sichtlich riesige Spielfreude und Energie begeisterte die Theatergruppe ihre Zuschauer – einfach spitze!

Alexandra Falkner, Leitung der Theatergruppe

 

 

Im Rahmen der Hochschulkooperation mit der THI hatten wir, Schülerinnen und Schüler aus den 12. Klassen Technik, die Möglichkeit, einen dreitägigen CATIA-Kurs bei Herrn Professor Binder an der THI zu besuchen und in die vielfältigen Anwendungen des Konstruktionsprogramms CATIA hineinzuschnuppern.

Zu Beginn wurden uns die Grundfunktionen des Programms ausführlich erläutert. Anschließend wurden uns diese sehr anschaulich bei einer gemeinsamen Erstellung eines Modells demonstriert. Bei Unklarheiten durfte man selbstverständlich den Professor um Hilfe bitten. In den darauffolgenden Tagen hatten wir die Möglichkeit, das erworbene Wissen in der Praxis umzusetzen, indem wir die Modelle nach einer komprimierten Erklärung selbstständig konstruieren durften. Zum Abschluss wurden wir einer einstündigen Testprüfung unterzogen, um ein Bild von unseren Leistungen zu erhalten.
Der CATIA-Kurs war für uns Schülerinnen und Schüler sehr interessant und insbesondere für diejenigen, die später ein Studium in den Studiengängen des Ingenieurwesens anstreben, äußerst hilfreich. Während des technischen Studiums besteht nämlich eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, früher oder später mit diesem Programm konfrontiert zu werden. Die Teilnahme an dem Kurs lohnt sich daher wirklich, zumal auch das Konstruieren richtig Spaß gemacht hat.

Eda Pekel (Schülerin der Ausbildungsrichtung Technik)


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