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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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Samstag, 27. Juli 2019 um neun Uhr morgens auf dem Gelände des TSV Ingolstadt Nord: „Alle, die denken, sie seien groß, gehen bitte auf die rechte Seite der Turnhalle! “ – so lauteten die Worte des Head-Dance Captains Deniz bei gerade mal 15 Grad und strömendem Regen. Denn für den großen Auftritt vor den Spielen des Audi Cups am 30. und 31. Juli 2019 in der Allianz-Arena wurden die rund 220 Jugendlichen, darunter einige Schülerinnen und Schüler der FOS Ingolstadt, in verschiedene Gruppen eingeteilt, die – mit bedruckten Platten (sog. E-Tiles) ausgestattet –  die Choreographie vor den Begegnungen zwischen den Vereinen Fenerbahçe Istanbul, Real Madrid, FC Bayern München und Tottenham Hotspur übernahmen. Dabei ergab die gezielte Anordnung der einzelnen E-Tiles jeweils ein Bild der Inszenierung. Durch das reibungslose Ineinandergreifen dieser einzelnen von uns dargestellten Bilder verschmolzen diese zu einer Choreographie, die ganz im Zeichen der Elektromobilität stand. Mittelkreisbanner, Let’s go-Gruppe, Vereinswappen und Fahnenträger – alle Laufwege mussten perfekt koordiniert und einstudiert werden. Auch ein heftiger Regenschauer konnte uns von unserer Mission nicht abhalten – die Proben gingen kurzerhand in der Halle weiter! Denn wem bietet sich schon einmal die Gelegenheit, vor rund 75 000 Zuschauern im Stadion und vor einem Millionenpublikum aus aller Welt aufzutreten? Die Ausstrahlung erfolgte schließlich über rund 200 Rundfunkkanäle weltweit. Dienstag, erster Spieltag, die noch menschenleere Allianz Arena vor uns liegend: „Jetzt darf nichts mehr schiefgehen!“ – so die Anweisung unseres Captains bei der Generalprobe, nachdem wir auf direktem Weg in die „welcome zone“ der Allianz Arena chauffiert wurden, wo Stars wie Robert Lewandowski, Garry Rodrigues, Harry Kane, Toni  Kroos und Co. aus den Mannschaftsbussen ausstiegen. „Jetzt wird’s ernst.“ – schließlich waren es nur noch wenige Minuten bis zum großen Auftritt auf DEM Rasen. Ausgestattet mit Trikot, Hose, Stutzen und Schuhen ging es von unserer eigenen Lounge direkt unter den VIP-Bereich der Allianz Arena in die Mundlöcher, wo wir zwischen Sanitätern, Technikern und Kameraleuten auf unseren großen Auftritt warteten. Dabei war unser Motto: „Let‘s go!“ Ladebalken, Audi-Ringe, Mittelkreisbanner, Pokal, Fußballer, Vereinswappen, Let‘s go-Gruppe und alle Bewegungsabläufe der Gruppen minutiös abgestimmt auf die Musik – einfach atemberaubend!


Danach ging es für uns auf reservierte Plätze auf der Nordtribüne, von denen wir die Spiele der Fußballstars gespannt verfolgen konnten. Aufregung? Spannung? – auf keinen Fall! Nach dem ersten Spieltag und zwei gelungenen Auftritten vor großem Publikum waren wir Routiniers und mit den Stars auf Augenhöhe – schließlich waren die Fußball-Stars während des Aufwärmens für uns zum Greifen nah! Ein letztes Mal „Let‘s go“ hieß es für uns nach einem packenden Elfmeterschießen kurz vor der Siegerehrung. Das anschließende Erinnerungsfoto auf dem Rasen der Allianz Arena durfte da natürlich nicht fehlen! Denn wer kann schon behaupten, einmal den Sitzkomfort der Ersatzbank des FC Bayern am eigenen Leib getestet zu haben? 

Manuel Kranjc (ehemalige FT11d),

Johanna Reitinger

 

Und hier noch einige Eindrücke der beteiligten Schülerinnen und Schüler:

„Die Veranstaltung Audi Cup war ein unglaubliches Erlebnis. Man hat mit sehr vielen Leuten zusammengearbeitet und viele neue Freundschaften geschlossen. Zudem bekam man die einmalige Gelegenheit, in der Allianz Arena zu stehen und das nicht nur als Zuschauer, sondern auf dem Feld.“

Kristina Suncov (ehemalige FW11e)

 

„Der Audi Cup war ein großartiges Erlebnis, etwas Einmaliges. Ich kannte es immer nur auf der Tribüne zu sitzen, doch auf dem Platz zu sein und um sich herum die lauten Fans zu sehen, ist etwas, das man nicht in Worte fassen kann.“

Ismail Boyraz (ehemalige FW11c)

 

„Der Audi Cup war ein beeindruckendes Erlebnis, das mir viele neue Freunde brachte.“

Leandra Sewalski (ehemalige FW11a)

 

„Der Audi Cup war eine unvergessliche und prägende Erfahrung. Der Blick hinter die Kulissen mit Fußballprofis und auf dem heiligen Rasen zu stehen sind schließlich nicht alltäglich.“

Nico Schranz (ehemalige FW12b)

An was denkt man, wenn man „Irland“ hört? Schafherden, schroffe Klippen, Nieselwetter, urige Pubs und grüne Kobolde. Genau das und etliches mehr haben wir zu Beginn des Schuljahres auf unserer Studienfahrt der 13. Klassen nach Irland erlebt:

Nicht einmal eine ganze Woche in der Schule und schon geht es für uns Schülerinnen und Schüler und unsere beiden Lehrkräfte Frau Biederer und Herr Köth von München aus mit dem Flieger nach Dublin. Die Hauptstadt des Landes werden wir uns in der zweiten Hälfte der Reise ansehen. Zuerst fahren wir nämlich mit dem Reisebus einmal quer durch das Land an die Westküste. Das Ziel heißt Galway. Unser Hostel für die nächsten zwei Nächte liegt praktischerweise in direkter Nähe zum Stadtzentrum. Dort teilen wir uns in kleine Gruppen auf, um Abendessen zu gehen und den Tag in einem der zahlreichen Pubs ausklingen zu lassen. Und plötzlich fühlt man sich zwischen lachenden Einheimischen, Guinness und Irish-Folk-Musik in Irland angekommen.

Der Freitag beginnt mit einer Busfahrt zur Anlegestelle der Fähre zur Hauptinsel der Aran Islands. Über das relativ ruhige Meer kommen wir auf Árainn Mhór, zu Deutsch „große Insel“. Auf Leihfahrrädern dürfen wir bei strahlendem Sonnenschein die Insel erkunden. Überall teilen niedrige Steinmauern die Landschaft in Quadrate und Rechtecke, die manchmal als Weide für Kühe, Pferde oder Esel dienen. An einer Felsenküste machen wir Halt und hoffen eigentlich auf Robben. Leider scheinen die irischen Robben mit dem strahlenden Wetter überfordert zu sein und lassen sich nur kurz blicken. Dafür bekommen wir Besuch von einer schwarzen Hundedame. Sie holt sich ihre Streicheleinheiten ab und begleitet uns fast den ganzen restlichen Weg der Tour. Dieser führt uns noch zum Dún Aonghasa, einem mehrere tausend Jahre alten Fort auf einer fast 90 Meter hohen Klippe. Unten breitet sich der Atlantik aus und oben hat man einen wunderbaren Blick über die raue Landschaft der Insel. Die Eindrücke der Aran Islands begleiten uns noch bis in den Abend, wo wir uns nach dem Essen nur noch auf eine Mütze Schlaf freuen.

Samstagmorgens heißt es Abschied nehmen von Galway, denn es geht zurück in die Hauptstadt Dublin. Doch zuvor legen wir einen Zwischenstopp an den Cliffs of Moher ein. Die Steilklippen bieten mit ihren fast senkrecht in die Höhe ragenden Felsen einen spektakulären Anblick. Als wir im Bus später die ländliche Gegend verlassen, merkt man sofort den Unterschied: die Steinmauern und Kühe sind weg, dafür findet man wieder vermehrt Straßen und Geschäfte. Doch auch das ist Irland. In Dublin beziehen wir unser Hostel und machen uns für den nächsten Programmpunkt fertig: Das Theaterstück „This Beautiful Village“ im Abbey Theatre, welches aktuelle Themen wie Rassismus und Feminismus mit einer Brise Humor aufgreift. In einem der unzähligen Pubs in Temple Bar geht ein amüsanter Abend zu Ende.

Am Sonntag lernen wir die lange Geschichte Dublins während einer Stadtführung kennen. Wir hören Daten und Fakten, aber auch Anekdoten und Hintergrundwissen. Anschließend besichtigen wir das Trinity College und die dortige Old Library, beides wirklich beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Daher wundert es niemanden, dass diese Gebäude schon für zahlreiche Filme als Kulisse dienten. Am Nachmittag zur freien Verfügung verschlug es einige von uns zu einer Führung in der Jameson Whiskey-Destillerie.

Als der Flieger am nächsten Tag abhebt und Richtung München steuert, wird unter uns diese traumhafte grüne Insel immer kleiner und verschwindet schließlich hinter grau-weißen Wolken. Es geht zurück in den Schulalltag. Doch die Eindrücke und Erinnerungen werden uns noch eine ganze Weile begleiten.

Sabrina Merl, BIW 13

Am 19.07.2019 durften wir, die Klasse FW11e, im Rahmen der fachpraktischen Anleitung die Wehrtechnische Dienststelle 61 für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr besuchen.
An der Dienststelle angekommen, wurden wir freundlich in Empfang genommen und bekamen einen sehr informativen Vortrag über die WTD und die verschiedenen Berufsmöglichkeiten am Standort Manching, aber auch über die Bundeswehr im Allgemeinen zu hören. Nach dieser einführenden Präsentation teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Während für eine Gruppe die Möglichkeit bestand, sich die Ausbildungsräume anzuschauen, ging die andere in eine Halle mit alten Flugzeugen und Hubschraubern, die zum Zweck der Ausbildung aufgehoben werden.  An diesen lernen die Auszubildenden den Aus-, Auf- und Umbau, also den gesamten Aufbau einer Maschine in all ihren Einzelheiten kennen. Ebenfalls konnten wir uns kurz mit den Azubis über die Ausbildung unterhalten.



Im Anschluss daran fuhren wir zu weiteren Hubschraubern, bei denen uns über deren verschiedenen Einsatzmöglichkeiten berichtet wurde. Insbesondere die Informationen über die Eurofighter zogen unser Interesse auf sich.

Zum Abschluss gingen wir noch auf den Tower, um zum einen die wunderschöne Aussicht über das ganze Gelände der WTD zu genießen und zum anderen die vielen neuen Eindrücke und die interessanten Informationen Revue passieren zu lassen.

A.Wächter und M. Kirschner

Information zu den Fotos: Die Aufnahmen wurden alle im „Lehrdock" der WTD 61 erstellt, in dem nicht mehr flugfähige Luftfahrzeuge zu Ausbildungszwecken stehen.

Am 24.07.2019 kam die AusbildungsOffensive-Bayern mit einem Informationsteam an die FOSBOS Ingolstadt, um den Schülerinnen und Schülern der 11. Klassen der Ausbildungsrichtungen Technik und Wirtschaft etwaige Wege eines dualen Studiums aufzuzeigen bzw. mit Blick auf die Wahl von Ausbildungsrichtungen allgemein zu beraten. 

Bei gefühlt 40 Grad Außentemperatur war nicht nur die Hitze im Raum greifbar, auch die Informationen des jungen Teams hatten den „Hotness-Faktor“:  So führten die Referenten anschaulich aus, dass derjenige, der sich für ein duales Studium entscheidet, zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt, denn duale Studienangebote verbinden intensive Praxisphasen in Ausbildungsbetrieben mit einem wissenschaftlichen Hochschulstudium.

Ein weiterer großer Vorteil eines dualen Studiums liegt in der Zeiteinsparung, denn das Studium an einer Hochschule und Praxiserfahrung werden parallel durchlaufen. Das geht schneller als die Variante, wenn man vor dem Studieren zuerst eine Ausbildung absolvieren muss.

Außerdem sind die Einstiegschancen in die Berufswelt nach dem Studium erhöht: Wer nämlich schon während des Studiums in einem Unternehmen arbeitet, knüpft wertvolle Kontakte, die nach der Ausbildung die Festanstellung oder Übernahme erleichtern können.

Um die beruflichen Interessen der Schülerinnen und Schüler in Erfahrung zu bringen, führte das Team anhand einer Sticker-Broschüre einen Test durch. Dabei kamen auch durchaus überraschende Ergebnisse zustande, z. B. dass Schülerinnen und Schüler der Internationalen Wirtschaft doch technisch interessierter sind, als sie dachten, wenn der Test beispielsweise das Wirtschaftsingenieurswesen als Ergebnis lieferte.

In der abschließenden Fragerunde wurde auch finanzielle Aspekte wie beispielsweise das zu erwartende Gehalt, die finanzielle Unabhängigkeit vom Elternhaus oder das Thema Bafög thematisiert.

Wir danken der AusbildungsOffensive-Bayern für diesen äußerst informativen Tag und hoffen, das Team auch im nächsten Schuljahr wieder an der FOSBOS Ingolstadt begrüßen zu dürfen.

Bernd Schreiber und Lukas Schumacher

Anlässlich des 70. Jahrestags der Gründung der NATO beschlossen die Schülerinnen und Schüler des bilingualen Wahlpflichtkurses „Internationale Politik - bili2“ der FOSBOS Ingolstadt an einem Schülerwettbewerb des Amerikahauses München (https://www.amerikahaus.de/) teilzunehmen. Ihre Aufgabe war es, ein Projekt zu planen und umzusetzen, welches die Bedeutung der Organisation in der transatlantischen Geschichte und Gegenwart abbildet. Nachdem Herr Dr. Faltermeier, der Koordinator für bayernweite Projekte und Jugend am Amerikahaus, unsere Schule am 11. Dezember 2018 besuchte, um die Kursteilnehmerinnen  und –teilnehmer in einem Einführungsseminar für die Teilnahme am Wettbewerb inhaltlich weiter vorzubereiten, begannen die konkreten Projektplanungen. Nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema wurde schließlich im Frühjahr ein zehnminütiges Videoprojekt eingereicht, welches im Stile der Fernsehsendung „Wissen macht Ah!“ aufgebaut war. Dabei wurden zum Beispiel Interviews mit Passanten geführt und ausgewertet sowie mit Hilfe von Legetechnik oder Animationen Filme erstellt, die sich mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Organisation auseinandersetzten und in die Rahmenhandlung eingebettet wurden. Am 4.April, dem „Geburtstag“ der NATO, durfte die Gruppe schließlich mit einem vom Amerikahaus zur Verfügung gestellten Bus nach München fahren, wo schließlich die einzelnen Projekte in einem feierlichen Rahmen vorgestellt und von einer Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter der US-Army, der Gesandten Botschaftsrätin der USA Christina Higgins, der US-Generalkonsulin für München Meghan Gregonis sowie Frau Dr. Meike Zwingenberger, der Geschäftsführerin der Stiftung Bayerisches Amerikahaus gGmbH, bewertet wurden. Zur großen Freude der anwesenden Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer belegte der Wahlpflichtkurs der FOSBOS Ingolstadt gemeinsam mit einem Augsburger Gymnasium den geteilten ersten Platz und erhielt somit den Hauptgewinn: eine mehrtägige Reise nach Brüssel!

                                                                                          © US Mission to the EU

Wenige Tage nach den schriftlichen Abschlussprüfungen ging es am Montag, dem 3. Juni 2019, nachmittags per Flugzeug los nach Brüssel. Nachdem der erste Abend zur freien Verfügung war und den Schülern die Chance bot, das Zentrum der belgischen Hauptstadt mit seinen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Köstlichkeiten in kleinen Gruppen auf eigene Faust zu erkunden, erwartete sie an den folgenden Tagen ein hochkarätiges Programm vollgepackt mit attraktiven Programmpunkten. So waren sie am Dienstag im NATO-Hauptquartier eingeladen und durften bei mehreren Briefings mit verschiedenen renommierten Diplomaten über aktuelle Themen der internationalen Politik diskutieren: ein echtes Highlight! Am Mittwoch schließlich sollten weitere Höhepunkte folgen: So durften die Kursteilnehmer nach einer unterhaltsamen Stadtführung als erste Schülergruppe überhaupt in die US-amerikanische Gesandtschaft bei der Europäischen Union und dort mit einem hochrangigen Botschafter über aktuelle politische Themen, wie etwa über das deutsch-amerikanische Verhältnis, sprechen. Daraufhin ging es gleich weiter zur Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union. Dort erhielten sie nicht nur Einblicke in die Arbeit eines in Brüssel tätigen Vertreters des Freistaates, sondern durften als optisches Highlight auch den Gebäudekomplex bewundern, um welchen die bayerische Vertretung wohl von anderen Gesandtschaften beneidet wird. Bei einem gemeinsamen Abendessen ließen Schüler, Lehrer und die Reisebegleiter vom Amerikahaus den letzten ganzen Tag ausklingen, bevor es am Donnerstagmorgen wieder mit dem Flieger in die Heimat ging. Insgesamt war es eine spannende und toll organisierte Reise, für die wir uns bei den Organisatoren des Wettbewerbs, dem Amerikahaus München sowie dem US-Generalkonsulat München, noch einmal herzlich bedanken möchten! Durch die vielen Gespräche konnten unsere Schülerinnen und Schüler ihren politischen Horizont erweitern und es bleiben viele sehr interessante Eindrücke, von denen sie noch lange zehren werden.


Bilderquellen (von links nach rechts):
1. © Eva Stürmer, Amerikahaus München
2. © US Mission to the EU
3. © US Mission to the EU
4. © US Mission to the EU

Am 22.07.2019 schnupperten ca. 80 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Maria-Ward-Realschule und der Knabenrealschule Rebdorf sowie der Mittelschule Eichstätt-Schottenau und der Montessori-Schule in den Alltag der FOS Außenstelle in Eichstätt.

Zunächst wurden die Gäste in der Aula begrüßt. Hier erklärte anschließend die Leiterin der Außenstelle Annette Heyder die Besonderheiten der Fachoberschule. Im Anschluss stellten die jeweiligen Fachlehrer gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler der FS11f-E und der FW11f-E die Ausbildungsrichtungen der Außenstelle, Sozialwesen sowie Wirtschaft und Verwaltung, vor. Ebenso erzählten die „FOSler“ von ihren Erfahrungen aus ihren mehrwöchigen Praktika.

Um einen aktiven Einblick in den Unterrichtsalltag zu bekommen, konnten die Gäste an verschiedenen Unterrichtsstunden teilnehmen. Das Angebot beinhaltete auch eine Mathematikstunde zum Thema Stochastik, bei der den Schülern auf spielerische Weise Wahrscheinlichkeitsrechnungen nähergebracht wurden. Zudem kamen sie in den Genuss der technischen Ausstattung der Schule, da sie via Tablet-PCs Vokabelaufgaben im Fach Englisch lösen durften.

Bei der Blindverkostung konnten sie sich einfühlen, wie es alten Menschen geht, die auf Hilfe angewiesen sind, und ebenso wie es ist, jemanden beim Essen zu unterstützen. Außerdem war dies auch ein Beispiel für Aufgaben, denen man im Rahmen des Praktikums im Sozialzweig begegnen kann.

Die 11. Klassen der FOS Außenstelle unterstützten an diesem Tag nicht nur tatkräftig die Lehrkräfte, sondern sie standen auch den Gästen für all ihre Fragen zur Verfügung.

Durch die vielen Eindrücke und Informationen, die die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen an diesem Tag erhalten haben, sollte ihnen eine Entscheidung für ihren zukünftigen Weg leichter fallen.

Bericht und Bilder: Brandl

Wettbewerb „Schüler-bauen-Roboter“ der TU München 2018/2019 – Kreativpreis geht dieses Jahr an die FOSBOS Ingolstadt!

Auch dieses Schuljahr machten sich die Schüler aus den 11./12. Klassen FOS und den 12./13. Klassen BOS auf den abendlichen Weg nach München, um am Wettbewerb „Schüler bauen Roboter“ der Technischen Universität München teilzunehmen. Ziel war es, in einem „Sumo-Bot-Fight“ den feindlichen Roboter aus dem mit Klebeband markierten kreisförmigen Ring zu schieben.

Es fanden sich anfangs des Schuljahrs schnell zwei Gruppen, eine FOS- und eine BOS-Gruppe. Die eher jüngeren FOS-Schüler wussten noch nicht so richtig, worauf sie sich einließen, freuten sich aber schon auf die wechselnden Aufgabenstellungen, mit denen sie in diesem Schuljahr konfrontiert werden würden. Dagegen hatte die Gruppe BOS(S) schon alte Veteranen aus den 13. Klassen rekrutiert, die den nebenunterrichtlichen massiven Zeit- und Arbeitsaufwand im Vorfeld einschätzen konnten. Sie freuten sich aber – von der letztjährigen Zweitplatzierung angespornt – bereits auf den Wettbewerb.

Am 22.10.2018 nachmittags war es dann soweit. Nach einer Rede des veranstaltenden Lehrstuhlinhabers  Prof. Utschick erhielten die Schüler ihre „Arduino“ Roboter Bausätze, die sie dieses Mal erstmalig behalten durften. Es wurde ihnen auch eine erste Aufgabe gestellt, nämlich eine bestimmte LED Folge zu stecken und diese zu programmieren. Beide Gruppen schafften diese erste Hürde mit Bravour. Für das Mitteltreffen wurde als Ziel angesetzt, den Roboter fertig zu löten und zu programmieren, sodass er auf eine Markierung mit Hilfe von Sensoren reagieren kann.


Nach einer langen Konzeptions- und Bauphase war es dann soweit: Die beiden Gruppen nahmen mit ihren fest verteilten Gruppenrollen (Schatzmeister, Programmierer, Referent etc.) am Mitteltreffen teil. Neben einer Präsentation, um ihren Baufortschritt zu dokumentieren, wurden sie auch erstmal anhand des Entwicklungsstands der Roboter beurteilt. Hierbei reihte sich die Gruppe FOS schon mal unter den 4. Bestplatzierten ein. Bei einer Teilnehmerzahl von ungefähr 15 Gruppen für die ehrgeizigen Schüler der FOS-Gruppe ein beachtliches Ergebnis. Auch die BOS überzeugte mit ihrer humorvollen Art und wegen des ausgefallenen Panzerdesigns des Roboters. Im Anschluss folgte ein Workshop im 3D-Druck, mit der Absicht, dass die Gruppen ihre benötigten, mit CAD-Programm selbst konstruierten Bauteile von Mitarbeitern der TU drucken und an die Schule schicken konnten. Man war bereits gespannt, wie das Finale bei diesem engen Leistungsfeld der Gruppen ablaufen würde.

Nun folgte die Fertigbauphase, bei der die Schüler ihr volles Können entfalteten. So konstruierte die FOS-Gruppe ein komplexes Staubsaugersystem, um die Anpresskraft auf den Boden zu erhöhen, sodass bei gleicher Masse im Vergleich zu einem Kontrahenten ihr Roboter mehr Grip auf dem Boden haben sollte. Die BOS-Gruppe hatte dagegen mit Personalausfall zu kämpfen. Ein Schüler der BOS Technik baute und programmierte den Roboter unter sehr viel Zeitaufwand – aber mit Erfolg – alleine fertig.

Am 04.04.2019 fuhren die Gruppen ein letztes Mal nach München und traten gegen die anderen Gruppen im Roboter-Ringkampf an. Leider hatte der BOS-Roboter zuerst mit technischen Schwierigkeiten zu ringen, die zwar im Anschluss gelöst wurden, aber nach den ersten Runden das Aus bedeuteten. Der FOS-Roboter setzte sich dagegen solide in den ersten Runden gegen die anderen Gruppen durch. Sein innovatives Staubsaugerkonzept zeigte seine Überlegenheit. Durch die Wucht der aufprallenden Kampfmaschinen wurde aber leider der Frontaufbau des Roboters beschädigt. Auch ein erneutes Kleben half nur bedingt, sodass sich im vorletzten Kampf der beschädigte Roboter sich einer anderen Schulgruppe geschlagen geben musste.

Auch wenn die Teams dieses Jahr keine Platzierung auf dem Treppchen erreichten, wurde aber nach der Auswertung des Finales den FOS-Schülern der „Kreativpreis“ für innovative Lösungen verliehen. Ihr Roboter war der einzige, der vom baulichen Design-Standard der Kontrahenten abwich und durch einen physikalisch, technischen Trick sich als vorteilig gegenüber den anderen Roboter-Konzepten erwies.

Durch diese Auszeichnung beflügelt, freuen sich die Teilnehmer schon wieder auf den nächsten Wettbewerb „Schüler-bauen-Roboter“ im neuen Schuljahr.






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