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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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… Irgendwie so muss das gewesen sein. Doch genau in dieses „Irgendwie“ versucht das Max-Planck-Institut für Physik in München täglich etwas mehr Licht zu bringen. Immerhin sind bisher nur etwa 5% der Materie, aus der das Universum besteht, bekannt.

Am 11.Dezember 2019 machten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen BT12a, BT12b, FT12a, FT12b und FT12c auf den Weg in die Landeshauptstadt München. Am Max-Planck-Institut für Physik lauschten wir gemeinsam mit den begleitenden Lehrkräften Frau Pfaller, Herrn Walter, Herrn Schumacher und Herrn Köth einem sehr interessanten Vortrag. Dieser gliederte sich in eine Vorstellung des Standardmodells der Teilchenphysik und deren Weiterentwicklung sowie in eine Darlegung der Experimentalphysik, welche an zugehörigen Forschungszentren vollzogen wird. Außerdem bekamen wir einen Einblick in die Forschung, welche dort täglich betrieben wird, sowie in die enge Zusammenarbeit mit weiteren Forschungseinrichtungen, wie zum Beispiel dem CERN in der Schweiz. Geleitet und mit Leidenschaft präsentiert wurden die Vorträge von Herrn Dr. Stefan Stonjek und Herrn Dr. Stefan Kluth, die jeweils einen Teil übernahmen. Es wurde uns schnell klar, dass die offenen Fragen in der Teilchenphysik von zwei verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet werden müssen. Die theoretische Physik zeigt uns die Welt in Formeln auf, entwickelt Zusammenhänge und mathematische Modelle. Die experimentelle Physik verfolgt hingegen das Ziel, neue Entdeckungen zu machen, welche oftmals theoretisch getroffene Aussagen überprüfbar machen. Das Max-Planck-Institut für Physik hat es sich also zum Ziel gesetzt, die Geheimnisse des Universums aufzudecken und begreifbar zu machen.
Herr Dr. Stonjek erklärte, wie das Standardmodell der Teilchenphysik aufgebaut ist, wie es weiterentwickelt und vervollständigt wird. Es wurde uns aufmerksamen Zuhörern vor Augen geführt, wie winzig klein die kleinsten Bausteine des Universums sind: Wäre die Erde zu Vergleichszwecken 107 mal so groß, wären die Teilchen ca. 10-18 m groß. Hier staunten wir nicht schlecht. Erstaunlich war zudem die Tatsache der Existenz eines so genannten Higgs-Bosons, mit dessen Hilfe die Masse der Elementarteilchen zu erklären ist. Dieses war bereits in den 1960-er Jahren bekannt, ließ sich jedoch erst im Jahr 2012 experimentell nachweisen.

Mag oftmals die Aufmerksamkeit oder Konzentration nach einer gewissen Zeit sinken, so war dies bei beiden Vorträgen keineswegs der Fall. Als Herr Dr. Kluth begann über die Zusammenarbeit des Max-Planck-Instituts in München mit dem CERN in Genf zu berichten, war das Interesse besonders groß. Wie vielleicht bekannt, befindet sich der derzeit leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger am CERN. Dieser Aufbau ermöglicht Experimente, durch die ein Vordringen in neue Energiebereiche und somit auch mehr Verständnis über die Kräfte von Materie folgt. Ein besonderes Augenmerk legte Herr Dr. Kluth auf den sogenannten „ATLAS“, welcher als einer von zwei großen Universaldetektoren im Teilchenbeschleuniger verbaut ist. Mit einer Länge von 46 Metern und einem Durchmesser von 25 Metern sind die Ausmaße des Detektors enorm. Kollidieren hier Bündel von Protonen, ermöglicht der ATLAS-Detektor eine genaue Analyse der Zerfallsprodukte.

Nach Beendigung der beiden Vorträge gab es die Möglichkeit, aufgekommene Fragen an die beiden Doktoranten zu stellen, die diese auch gerne beantworteten.

 

Am Ende dieses Ausflugs waren uns die Ausmaße der Forschungen im Bereich der Teilchenphysik bewusster. Mit einer neuen Vorstellung des Universums und beeindruckt von der Forschung am Max-Planck-Institut im Allgemeinen machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.

Eva Gubicz, BT12a

Im Rahmen des Lerngebietes „alternative und komplementäre Heilverfahren“ des Wahlpflichtfaches „Spektrum der Gesundheit“ besuchte der Kurs SpG13 der FOSBOS Ingolstadt das Berufsbildungszentrum Gesundheit.

In den Räumen der Berufsfachschule für Krankenpflege hatten die Schülerinnen in einem Workshop die Gelegenheit, einige ausgewählte Methoden der physikalischen Therapie am eigenen Leib zu erfahren.

Unter Anleitung von Frau Eveline Härtel (Lehrerin für Pflegeberufe) durften die Schülerinnen Verfahren der Thermotherapie, insbesondere „Wickel und Auflagen“ ausprobieren.
Natürlich bekamen die Schülerinnen dabei auch ein theoretisches Hintergrundwissen vermittelt. Der Schwerpunkt lag dabei aber tatsächlich auf das „Erfahren“ der leider zu Unrecht in Vergessenheit geratenen „Hausmittel“ wie z.B. Quark, Kartoffeln, Meerrettich, Ingwer, Leinsamen u.v.m.

Die Schülerinnen erkannten, dass mit simplen Hausmitteln relativ leicht und kostengünstig Beschwerden gelindert werden können, ohne gleich die pharmazeutische „chemische Keule“ schwingen zu müssen.

Physikalische Therapie wirkt. Natürlich!

 Eric Hurm, OStR

 

Ansgar Wilks ausdrucksstarke Vorrede reißt die Anwesenden aus ihrem Mittagstief. „Nathan der Weise“ – Die Handlung ist bekannt, denn alle anwesenden Schülerinnen und Schüler der 13. Klassen haben das Stück von Gotthold Ephraim Lessing als Lektüre gelesen.

Das in der Aula aufgebaute Bühnenbild versetzt die Zuschauer ins Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Vor einer Kuppel (vermutlich dem Felsendom) sieht man zur Linken Saladins Soldaten, zur Rechten ein Bild des Grauens: Viele Menschen niedergeschossen vor einer Grenzmauer.


Geboten wird von der auf Aufführungen in Schulen spezialisierten „Neuen Werkbühne München“ eine gekürzte Version des Stücks, die aber auch mit nur vier Schauspielern gut funktioniert. Die Akteure unterbrechen ihr Stück des Öfteren, um nützliche geschichtliche Hintergründe zu verdeutlichen oder auf gegenwärtige Probleme hinzuweisen. So ist das Stück sehr kurzweilig und vermittelt Lessings Botschaft auf eine eindrucksvolle Weise. Im Zentrum des Stücks steht die Ringparabel, wobei die Ringe für die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam stehen. Die Suche nach dem richtigen Ring, also der wahren Religion, führt schließlich vor einen Richter, der empfiehlt: „Es eifre jeder seiner unbestoch‘nen von Vorurteilen freien Liebe nach.“ Diese Botschaft ist auch 240 Jahre nach der Entstehung von Lessings Stück aktuell. Auch und gerade heute ist es wichtig, anderen Menschen, egal welcher religiösen Einstellung und welcher Herkunft, offen und ohne Vorurteile zu begegnen.

Der tosende Applaus der Schülerinnen und Schüler vermittelt den Schauspielern, dass sie es geschafft haben, ein Theatererlebnis zu ermöglichen, das in Erinnerung bleibt.

Klassen BT13 und BIW13

Am letzten Mittwoch vor den Herbstferien war es endlich wieder soweit: Das 5. Junior Science Café unserer Schule fand im Pavillon statt. Bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Leben 4.0 – Leben in der Smart Society“ wurde neben Kaffee und Kuchen über Themen wie künstliche Intelligenz, die Mobilität der Zukunft und energieneutrale Häuser diskutiert. Dieses Jahr durften wir Prof. Dr. Tiedemann (Dekan der Fakultät Informatik der Technischen Hochschule Ingolstadt), Prof. Dr. Riener (Leiter des Studiengangs „User Experience Design“ der Technischen Hochschule Ingolstadt), Dr. Holischka (Dozent am Lehrstuhl für Philosophie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt) und Herrn Ribbeck (Softwareentwickler bei BFFT Aeromotive GmbH) herzlich begrüßen.

Organisiert wurde das Café von den Seminaristinnen und Seminaristen des Seminarfachs „Junior Science Café 2019“, betreut durch die Lehrkräfte Frau Bührle und Frau Dürr.

Unsere fünf Thesen des Cafétags sowie weitere Informationen und Bilder findet ihr hier: https://juniorsciencecafe.de/cafe/smart-society/

Finanziell unterstützt wurde das „Junior Science Cafe“ durch Mintmacher.

Nach einem Jahr in Südafrika kehrt Marlene Krug zurück an ihre alte Schule, um vor Schülerinnen und Schülern von ihrem Auslandsjahr zu berichten. Nachdem sie im Jahr 2018 ihr allgemeines Abitur an der FOS Ingolstadt absolviert hatte, zog es sie nicht, wie so viele andere ihrer Mitschüler zum Studieren. Marlenes Plan war anders. Zusammen mit 56 anderen Freiwilligen aus Deutschland brach sie im August 2018 in ein Abenteuer nach Südafrika auf. Dort angekommen engagierte sie sich in einem Kindergarten, indem sie sich täglich um Kinder kümmerte, ihnen Englisch beibrachte und mit ihnen spielte.

Organisiert wurde das Auslandsjahr vom Deutsch-Südafrikanischen Jugendwerk, einer Unterorganisation von „Weltwärts“. Das DSJW sendet jedes Jahr 57 Freiwillige aus Deutschland nach Südafrika, um dort den Einheimischen bei ihrer Arbeit zu helfen. Die angefallenen Kosten für Flug, Unterkunft und Essen wurden vom DSJW gedeckt. Marlene bekam dazu noch monatliches Taschengeld, das ihr frei zur Verfügung stand. Außerdem wurden sämtliche Versicherungskosten, wie zum Beispiel die Kranken- und Haftpflichtversicherung, von der Organisation übernommen.

Marlene betont: „Das war das beste Jahr in meinem Leben! Ich bin zwar jeden Tag an meine Grenzen gestoßen, aber ich habe viel gelernt, auch über mich selbst.“

Klasse BW 12a


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