Kontakt

Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

Oberer Graben 4
85049 Ingolstadt

Schülersekretariat:
Telefon: 0841/305 - 42 100
Fax:       0841/305 - 42 199
E-Mail:    schuelersekretariat@fos-bos.de

Schulverwaltung/-leitung:
Telefon: 0841/305 - 42 100

Fax:       0841/305 - 42 199
E-Mail:    verwaltung@fos-bos.de

Schülersekretariat Eichstätt:
Telefon: 08421/9898 - 15
Fax:       08421/9898 - 98
E-Mail:   schuelersekretariat-ei@fos-bos.de

Nachdem unsere französischen Gastschüler zwei Wochen lang Ingolstadt erkundet und uns in unsere Praktikumsbetriebe begleiten haben, hieß es am Samstag, den 25. Januar 2020 dann endlich auch für uns: auf nach Frankreich! Zusammen mit unseren französischen Partnern und Frau Landgraf machten wir uns auf den Weg nach Grasse. Etwas mulmig war einem schon zumute, bevor die Ausgangstür zwischen Gepäckhalle und Ankunftshalle des Flughafens in Nizza aufging: schließlich begegneten wir jetzt zum ersten Mal den Familien, mit denen wir in den kommenden beiden Wochen zusammenleben sollten. Von unseren Gastschülern haben wir zwar schon viel erzählt bekommen und sie schon auf Fotos gesehen, aber jetzt auch wirklich auf sie zu treffen, war doch erstmal komisch. Allerdings verflogen alle Zweifel und Aufregungen im Nu, als uns die Familien herzlich willkommen hießen und uns sofort integrierten. Neben zahlreichen Ausflügen in die nähere Umgebung (unter anderem nach Cannes oder in eine der zahlreichen Parfümerien) befanden wir uns auch kulinarisch auf Entdeckungsreise. Unglaublich, wie viele verschiedene Käsesorten man in zwei Wochen probieren kann.

Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten bei der Verständigung (die Franzosen legen beim Sprechen ein wahnsinniges Tempo vor), merkten wir, wie es uns mit der Zeit immer leichter fiel auf Französisch zu antworten.

Und das war auch nötig, denn im Praktikum erfolgte die Kommunikation nur in einer Sprache: Französisch. Während der zwei Wochen in Frankreich waren wir im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung gemeinsam mit unserem jeweiligen Austauschpartner in einem Supermarkt mit dem Namen „Casino“ beziehungsweise im Rathaus in der Abteilung für internationale Beziehungen eingesetzt. In dieser Zeit lernten wir viele neue Begriffe und auch die südfranzösische Arbeitsmoral kennen, die sich doch von der deutschen etwas unterscheidet.
An einem Nachmittag unternahmen wir noch einen von der Partnerschule Lycée professionnel Francis de Croisset organisierten Ausflug zu einem als „schönste Dörfer Frankreichs“ ausgezeichnetem kleinen Dorf im Hinterland der Côte d’Azur. Nach einem kleinen Picknick ging es dann gestärkt weiter zur nächsten Gaumenfreude: der Confiserie Florian, bei der wir nach einer Führung auch diverse Köstlichkeiten probieren durften. So süß deren Produkte auch waren, die Preise waren für unsere Verhältnisse dann etwas „bitter“ – da greifen wir dann doch lieber nach einer Tafel Schokolade aus dem Supermarkt.

Die Zeit in Frankreich verging wie im Flug und als wir dann am 8. Februar 2020 Abschied von unseren Gastfamilien nehmen mussten, hatten wir alle einen Kloß im Hals. Nur gut, dass wir bereits ein Wiedersehen im Sommer geplant haben!

Mir persönlich hat der Aufenthalt in Frankreich echt gut gefallen und vor allem sehr geholfen, meine Sprachkenntnisse in Französisch deutlich zu verbessern. Deswegen kann ich nur jedem empfehlen: sobald ihr die Möglichkeit bekommt, an einem solchen Austausch teilzunehmen: überlegt nicht lang, sondern nutzt eure Chance!

Felix Hofner, FIW11e

Mit dieser Frage beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsrichtung Technik spätestens in der 13. Klasse. Aus diesem Grund sind die Klassen FT13 und BT13 zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Schwimmer und Herr Sebold am Freitag, den 07.02.2020 ins Max-Planck-Institut für Quantenoptik nach Garching gefahren. Wie bereits in der Willkommenspräsentation klar wurde, lässt sich Licht nicht so einfach erklären. Mal verhält es sich wie eine Welle und mal wie ein Teilchen. Mal kann man bei einem Versuch ein bestimmtes Ergebnis vorhersagen, doch ändert man die Beobachtungsposition, so ändert sich das gesamte Versuchsergebnis. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür sind Laser, denn die Photonen, welche das Licht eines Lasers sichtbar machen, sind sogenannte „Quantenteilchen“. Zwar werden Quantenteilchen als Teilchen bezeichnet, aber sind sie doch eher weder Teilchen noch Welle. Spätestens nachdem ein interaktives Quiz mit Belohnung der Besten angekündigt wurde, war jedem klar: jetzt wird genauestens aufgepasst! Denn niemand wollte sich den Quantenradiergummi und den Quantenbleistift als Belohnung entgehen lassen. Im Vortrag gab es zudem Informationen über die Erfindung des ersten Lasers, über die die allgemeine Funktionsweise und über die eigentliche Faszination hinsichtlich Laser: Eine Quelle für gleichmäßige, kohärente Wellen. Die perfekte Versuchsquelle! Jeder Schüler hat mitgefiebert. Jeder wusste, die nächste Quizfrage versteckt sich irgendwo zwischen den Zeilen der Präsentation.

Nachdem die Sieger geehrt wurden, ging es für die Schüler der BT13 weiter Richtung Laserausstellung im Planetarium, für die der FT13 in Richtung interner Experimentierbereich des Instituts. Die Laserausstellung war nochmals eine gute Ergänzung zum Vortrag, zudem bot sie auch diverse Science-Fiction-Attraktionen. Neben Laserschwertern war die Hauptattraktion eine Laserharfe. Eine Harfe, die vollkommen ohne physische Seiten auskommt, sondern lediglich über die Geschwindigkeit und die Dauer der Unterbrechungen der über 15 Laser Töne von sich gibt. Sowohl die Schüler als auch die beiden Lehrkräfte waren begeistert. In einer kurzen Pause in der Aula der TUM nutzten viele die Gelegenheit, um die örtliche Parabelrutsche auszuprobieren. Anschließend gab es im Labor eine wahre Vielfalt an experimentellen Versuchen zu bestaunen: Von Quantenkryptographen über Hologramme bis hin zum Quantenradierer, mit welchem sich die Besonderheiten der Quantenteilchen besonders eindrucksvoll darstellen ließen. Hat man den Laser unter normalen Bedingungen betrachtet, so bot sich ein wellentypisches Interferenz-Bild auf den Beobachtungsschirmen. Doch sobald man die Photonen genauer zu einem bestimmten Zeitpunkt beobachtete, wurde aus dem vermeintlichen Wellenbild plötzlich ein Teilchenmuster.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein sehr erkenntnisreicher Ausflug war, welchen einige Schüler sogar als „wundervoll“ beschrieben. Thumbs UP!

Bericht eines Schülers aus der BT 13

 

Bereits zum dritten Mal fand dieses Jahr ein Austausch mit Schülerinnen und Schülern der Partnerschule Francis de Croisset aus Grasse statt. Am 13. Januar 2020 war es soweit: neugierig empfingen wir die insgesamt vier Austauschschüler, die uns die folgenden vier Wochen stets begleiten werden. Zuerst während zwei Wochen bei uns in Ingolstadt und anschließend bei unserem zweiwöchigen Besuch in Frankreich.

Gemeinsam mit einem deutschen Schüler der FOSBOS leisteten die Gastschüler zwei Wochen lang ihr Praktikum unter anderem im Kulturamt, bei Gilde und zwei Schulen ab. Vor allem der Sprachbarriere geschuldet (die Franzosen sprachen kein Wort Deutsch) war aller Anfang schwer, aber es dauerte nicht lange, bis auch diese Hürde überwunden wurde.

Für die französischen Gastschüler, die teilweise noch nie geflogen, geschweige denn in ein anderes Land gereist sind, war die Ankunft in Deutschland verständlicherweise erstmal mit einem wahren Kulturschock verbunden.

Vor allem in Deutschland überrascht hat sie, Grundschulkinder alleine zur Schule gehen zu sehen. Sie erzählten uns, dass das bei ihnen in Frankreich undenkbar wäre. Selbst im Bus steht extra eine Betreuungsperson bereit, um die Kinder zu begleiten. Auch die fehlenden Sicherheitskontrollen an den Eingängen der Schulen hier in Deutschland fanden unsere Gäste, die es gewohnt sind, erst nach Vorlegen des Schülerausweises in die Schule gelassen zu werden, merkwürdig.

Nach den ersten Entdeckungen und Erkenntnissen hier in Deutschland, fuhren die französischen Gastschüler am Wochenende zusammen mit ihren Gastfamilien nach München, wo sie unter anderem das deutsche Museum besuchten.

Am Montag, den 20. Januar 2020 ging es dann für alle Beteiligten und Herrn Höfling nach Nürnberg, wo neben einer interessanten und witzigen Führung im Turm der Sinne auch ein Besuch der Lebkuchenwelt Schmidt auf dem Programm stand.

Der zweiwöchige Besuch unserer französischen Gastschüler verging wie im Flug und sie wurden immer mehr Teil unserer Familie. Umso schwerer fiel dann der Abschied, als wir uns gemeinsam mit Frau Landgraf Richtung Frankreich aufmachten. Sowohl auf Seiten unserer Familien als auch der Franzosen flossen zahlreiche Tränen.

Schade, dass die gemeinsame Zeit in Deutschland schon vorbei ist. Aber jetzt sind auch wir neugierig darauf, die Familien unserer Partner kennenzulernen und gespannt, was uns während unserer Zeit in Frankreich alles erwarten wird.

Sarah Keller, FIW11e

 

„Was ist das Schöne am Lehrerberuf?“ „Warum sollte man Lehrer werden?“ Ferien, flexiblere Arbeitszeiten, gute Bezahlung, Verbeamtung, Pensionsansprüche. Das waren einige Antworten, die die Schüler der Klasse FIW13b den Referenten des „Kultusministeriums“ gaben. Denn diese nutzen die Gelegenheit, Schüler der Fachoberschule zu Gast zu haben, um für das Ergreifen des Lehrerberufs an beruflichen Schulen zu werben. Vor allem in den Profilfächern scheint sich ein Mangel aufzutun. Wer weiß? Vielleicht sehen wir einen unserer Abiturienten an unserer Schule in neuer Funktion wieder.

In erster Linie besuchte die Klasse von Frau Funk am 17. Dezember 2019 allerdings die Landeshauptstadt, um mehr über die Arbeit am Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie in der Staatskanzlei zu erfahren. Das Angebot des BLZ, genannt „Lernort Staatsregierung“, machte dies möglich. Auf diesem Wege erhielt die Klasse die Gelegenheit, eine Führung durch die Staatskanzlei zu bekommen und sich mit Mitarbeitern des Ministeriums auszutauschen.
In unserem Falle erfuhren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über die Aufgaben und den Alltag des Kultusministers Piazolo, über die Geschichte und die Struktur des Ministeriums und über die Entstehung eines Lehrplans. Interessanterweise stand Tobias Weigand, ehemaliger Kollege an der FOSBOS Ingolstadt und nun Mitarbeiter am Ministerium, den Schülern Rede und Antwort zu Fragen die Fachoberschule betreffend.

Der persönliche Referent des Staatsministers eröffnete den Schülern darüber hinaus die Gelegenheit, das Büro von Michael Piazolo zu besichtigen und auf seinem Stuhl für das eine oder andere Foto Platz zu nehmen. Im Raum, der speziell für Interviews zu Verfügung steht, konnte die Klasse den Referenten mit Fragen löchern. Dieser stellte anschaulich an der Frage, warum alle Schüler bis zum Abitur Religionsunterricht haben, dar, wie viele Interessengruppen und Verbände bei der Entscheidungsfindung mitwirken, bis eine politische Regelung über eine Stundentafel getroffen wird.

Ein Quiz über die Grundfragen des politischen Systems und der staatsbürgerlichen Bildung rundete den Vormittag ab.

Nach dem Mittagessen spazierten die Schülerinnen und Schüler in Richtung Staatskanzlei, wo sie zunächst eine Sicherheitskontrolle durchlaufen mussten – eine neue Erfahrung für manche von ihnen. Der Sitz des Ministerpräsidenten bot der Klasse einige architektonisch interessante Räume. Die Referentin bot der Klasse einen Einblick in die Arbeit des Hauses und die Aufgaben des Ministerpräsidenten.

Danach hatten alle noch die Gelegenheit, die Schönheiten Münchens zu bestaunen.

FIW13b

Frau Funk

 

Wenn man unseren Schülern zuhört, ist das ganz einfach. Die Meere müssen besser geschützt werden, Plastikmüll muss reduziert und effizient wiederverwertet werden, CO2 gilt es zu verringern und die Mobilität gilt es neu zu denken.
Wie das geht? Höheres Pfand auf Pfandflaschen, Flugsteuern hoch ansetzen, Fahrverbote, Tempolimit, effiziente Nutzung erneuerbarer Energien, Stofftaschen statt Plastiktüten – und das EU-weit!
Kompromisse auszuhandeln und umsetzen ist in der europäischen Realpolitik oftmals ein schier unmögliches Unterfangen, angesichts der unterschiedlichen Interessenslagen, die u.a. mit der geographischen Lage des jeweiligen Staates zusammenhängt. Auch die Schüler der BT12c und der FIW12f sind bei Ihrem politischen Planspiel auf diese Schwierigkeiten gestoßen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung erwies der Schule am 19.12.2019 wieder die Ehre und hatte diesmal ihr neues (kompetenzorientiertes) Projekt „Klimapolitik“ im Gepäck. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in die Rollen der Regierungschefs und der Umweltminister, um auf einem Gipfeltreffen, das einer Ratssitzung vorgeschaltet war, wichtige Regelungen zum Schutz der Erde zu treffen.

Kompromisse zu finden und durchzusetzen ist den Klassen geglückt. Das im Spiel errungene Mehrheitsprinzip (statt des Einstimmigkeitsprinzips im Rat) wurde von allen klaglos akzeptiert.
Denn ihnen ist klar: Es gilt unser Klima zu bewahren!

Frau Funk

Das Leichtathletik-Talent Moritz King aus der Klasse FW11f nahm vor ein paar Tagen für den MTV Ingolstadt in München an den Bayerischen Meisterschaften im Laufen über 800m und 1500m in der U20 teil. Er gewann die Goldmedaille über 800m und die Silbermedaille über 1500m, jeweils in persönlicher Bestzeit.
Die FOSBOS Ingolstadt gratuliert dem Schüler Moritz King aus der Klasse FW11f ganz herzlich zu den beiden Medaillen. 

Am 10. und 12. Dezember 2019 nahmen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Unterrichts im Wahlpflichtfach Aspekte der Biologie an einer Suchtpräventionsveranstaltung teil. Darin zeigten Herr Schätzle vom Gesundheitsamt Ingolstadt und ein Betroffener der Selbsthilfegemeinschaft Kreuzbund den Schülerinnen und Schülern den gefährlichen Weg in die Sucht und deren Auswirkungen auf. Zur Einführung in die Thematik wurde die Frage aufgeworfen, wie Menschen die von ihnen angestrebte Glückseligkeit erreichen könnten. Um diesem Ziel scheinbar näher zu kommen, werden teils das Zentralnervensystem beeinflussende Substanzen konsumiert, die den Schülerinnen und Schülern anschließend vorgestellt wurden. Mit grünen, gelben und roten Karten stimmten sie jeweils über das Gefahrenpotenzial von Suchtsubstanzen wie Alkohol bis hin zu Heroin ab.
Wie wirken diese Substanzen? Nach deren Einnahme gelangen sie in den Blutkreislauf und damit auch zu den Kontaktstellen der Nervenzellen im Gehirn, wo sie ihre Wirkung entfalten. So führt beispielsweise Kokain zu einer vermehrten Ausschüttung der Botenstoffe Dopamin, Noradrenalin und Serotonin, den „Glückshormonen“. Dadurch kommt es nicht nur zu einer kurzzeitig gesteigerten Wachheit und Euphorie, sondern es entwickelt sich auch schnell eine verringerte Empfindlichkeit gegenüber dieser Substanz. Dies führt ebenso schnell zu einer immer weiteren Steigerung der Dosis – mit allen negativen Konsequenzen. Nach der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Suchtsubstanzen berichtete der ehemals Drogenabhängige aus seinem Leben mit der Sucht. Ausgehend von den ersten alkoholbedingten Rauscherfahrungen im frühen Jugendalter, begann er als Student stärkere Drogen zu nehmen. Schließlich beherrschten die Drogen sein Leben und trieben ihn in den persönlichen und finanziellen Ruin. Obgleich er während dieser Zeit meinte, die Einnahme dieser Substanzen selbst kontrollieren zu können, betont er heute, dass dies nichts anderes als eine Illusion der Kontrolle gewesen sei. Erst nach vielen gescheiterten Entzugsversuchen gelang es ihm letztlich, mit Hilfe einer Therapie „clean“ zu werden. Die Zeit seither bezeichnet er als die besten Jahre seines Lebens. Doch er habe lebenslang mit bleibenden Schäden zu kämpfen. Er appellierte an die Zuhörerinnen und Zuhörer, wahre Glückssucher zu sein, denn diese benötigten keine Rauschsubstanzen.

Maria Wifling

 

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok