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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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„Die Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut.“ Die Covid-19-Pandemie führt dies all denjenigen Menschen wieder vor Augen, die die Gesundheit lange Zeit als selbstverständlich hingenommen haben.

Das „Team Gesundheit“ bietet seit einigen Schuljahren unterschiedlichste Aktionen und Projekte an, um die Gesundheit sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrkräfte gezielt zu fördern. Mitte Juni wurde deshalb das Kollegium zur Teilnahme an der Aktion „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“ aufgerufen, um zum einen die eigene Gesundheit zu stärken, aber auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ein Team aus acht Leuten hat sich an diesem Wettbewerb beteiligt, indem deren Mitglieder einige Tage das Auto stehen gelassen haben und stattdessen klimafreundlich auf das Fahrrad gestiegen sind und fleißig in die Pedale getreten haben. Das Radl-Team der FOSBOS Ingolstadt hat innerhalb des doch kurzen Zeitraums von nur 13 Tagen beachtliche 1471 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Beachtlich deshalb, weil das lediglich aus acht Mitgliedern bestehende Team mit diesem Gesamtergebnis unter der Vielzahl an Teilnehmern unter den TOP 100 gelandet ist und mit Blick auf alle teilnehmenden Schulen sogar den 7.Platz erreicht hat.
Vielen Dank an alle Radler, die sich an der Aktion beteiligt und somit auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz geleistet haben. Auch im kommenden Schuljahr ist wieder eine Teilnahme geplant. Jedoch soll die Radl-Mannschaft vergrößert werden, indem beim nächsten Wettbewerb eine gemischte Mannschaft an den Start gehen wird, der sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Ingolstadt angehören werden.

Nachdem in der Vergangenheit bereits Experten ihres Fachs wie beispielsweise der ehemalige VW-Vorstandschef Matthias Müller auf der berühmten roten Couch in der Aula der FOSBOS  Ingolstadt Platz genommen hatten, gelang es dem Förderverein der Schule auch in diesem Schuljahr wieder, einen prominenten Referenten für den Talk am Donnerstag zu gewinnen: Kurt Rossner von Airbus, Leiter des Bereichs Kampfflugzeuge, kam am 13.02.2020 abends an die FOSBOS Ingolstadt, um sich ausführlich folgendem aktuellen Thema zu widmen: „Der Anspruch von Work-Life-Balance der jungen, internationalen Mitarbeitergeneration (Gen Y und Z)“. Der Talk sollte den Zuhörern Antworten auf Fragen liefern, wie sich die Industrie aufstellen muss, um in Zukunft diese Generation mit diesen Werten für sich gewinnen zu können, und welche Herausforderungen in der Zukunft zu bewältigen sein werden. Das Interesse an dieser mittlerweile etablierten Veranstaltung war wieder enorm, die Aula bis auf den letzten Platz gefüllt.

Im Rahmen eines kleines Projekts haben sich die Schülerinnen und Schüler aller 13.Klassen im Vorfeld sowohl mit thematischen Schwerpunkten als auch mit der Biografie des Referenten intensiv auseinandergesetzt, um – ausgestattet mit der nötigen Sachkenntnis – die Möglichkeit nutzen zu können, an diesem Abend dem prominenten Gast Fragen zu stellen, aber auch imstande zu sein, sich mit fundierten Beiträgen an der Diskussion zu beteiligen.

Nach der Begrüßung durch Schulleiter Erich Winter und der Vorstellung des Referenten durch die beiden Moderatoren Lea und Alexander, die gekonnt und auf sympathische Art und Weise durch den Abend führten, gab Herr Rossner zunächst mittels eines Impulsreferats einen sehr persönlichen Einblick in seine Beweggründe und sog. „Aha-Effekte“, die wesentlich seine Karriere beeinflusst haben. In einem nächsten Punkt thematisierte er ausführlich die Work-Life-Balance, auf die auch trotz der immer stärker werdenden Konkurrenz immer geachtet werden müsse, z.B. indem die Familie nicht vernachlässigt werde. Im Anschluss daran zeigte unser prominenter Gast noch die Herausforderungen der nahen Zukunft auf, wobei vor allem die Digitalisierung hier eine gewichtige Rolle einnehmen werde.
Schließlich stand er in einer äußerst interessanten Talkrunde den vielen Fragen der beiden Moderatoren Rede und Antwort. Zum Thema Work-Life-Balance wollten die Schüler unter anderem wissen, ob denn in der Karriere einer Führungskraft überhaupt Platz für eine solche Work-Life-Balance sei, diese in Zeiten der Digitalisierung überhaupt noch möglich sei und wie die persönliche Work-Life-Balance bei ihrem Gast aussehe. Herr Rossner betonte diesbezüglich, dass es wichtig sei, sich einen klaren Rahmen zu stecken, einen sinnvollen Ausgleich zu finden und auch das Handy einfach mal beiseite gelegt werden müsse. Dabei kam er auch auf Maßnahmen wie Home-Office, Flexible Arbeitszeiten und das sog. Sabbatical zu sprechen. Als Nächstes stand die Generation Y und Z im Fokus des Interesses, da die Moderatoren danach fragten, wie diese Generation die Arbeitswelt verändern würde, was man von ihr erwarte und welche Fähigkeiten man grundsätzlich brauche. Nach der Beantwortung dieser Fragen stellte unser Gast auf Anfrage der Moderatoren noch ausführlich dar, welche Eigenschaften eine Führungskraft seiner Meinung nach mitbringen müsse. Dabei betonte er, dass Fähigkeiten wie angemessene Führung, Inspiration und Motivation ebenso wichtig seien wie eine offene Feedbackkultur und das Bewusstsein um die Vorbildfunktion. Nach der Thematisierung von zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung und vor allem auch  beim Cyberschutz gab Herr Rossner am Ende des Talks auch seinen persönlichen Schlüssel für Erfolg preis, der für ihn darin liege, dass man vor allem Freude am Tun haben müsse, denn Spaß an und in der Arbeit bedinge bessere Leistung.

In einem zweiten Teil bestand für alle anwesenden Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit der offenen Fragerunde, die viele auch dazu nutzten, dem Gast neben weiteren Fragen zur Work-Life-Balance und zu zukünftigen Herausforderungen auch „unangenehmere“ Fragen zu stellen. So wollten die Schülerinnen und Schüler unter anderem auch wissen, ob man als Mitarbeiter eines Unternehmens, das auf Kriegswaffen spezialisiert sei, nicht des Öfteren Gewissensbissen ausgesetzt sei, woraufhin Herr Rossner die Bedeutung des Schutzes in den Vordergrund stellte, ohne den die Welt seiner Meinung nach wesentlich schlimmer aussehen würde. Auch der Umweltschutz liegt den Schülerinnen und Schülern auf dem Herzen, weshalb sie nachfragten, auf welche Weise es der Flugindustrie gelingen könne, zum Klimaschutz beizutragen. Unser Gast stellte diesbezüglich einige Klimaziele vor, wie beispielsweise die Vermeidung von Kurzstreckenflügen.

Zum Abschluss bedankte sich Andreas Ridder, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins, auf dessen Initiative diese Veranstaltung erst möglich wurde, sowohl bei Herr Rossner als auch bei den Moderatoren für diese gelungene und sehr interessante Veranstaltung. Auch Schulleiter Erich Winter freute sich am Ende der Veranstaltung: „Ich möchte mich ganz herzlich bei Herrn Rossner für den sehr interessanten Einblick in die Bedeutung einer gesunden Work-Life-Balance und in die zukünftigen Herausforderungen für Führungskräfte und Mitarbeiter bedanken, aber auch dafür, dass er die vielen, zum Teil auch kritischen Fragen der Schülerinnen und Schüler sehr kompetent beantwortet hat. Auch den beiden Moderatoren, die jederzeit souverän durch die Veranstaltung geführt haben, gilt meine Hochachtung und ein großes Dankeschön.“

Man darf gespannt sein, zu welch spannendem und aktuellem Thema zum nächsten „Talk am Donnerstag“ auf die rote Couch geladen wird…

 

 

 

So einfach ist es allerdings nicht! Das haben wir, die Klasse FW13, dieses Schuljahr in unserer Projektwoche gesehen, als wir im Planspiel WIWAG als Vorstände verschiedener Unternehmen agierten.

Von Mittwoch bis Freitag waren wir damit beschäftigt, an Businessstrategien zu arbeiten, ein Konzept für den Verkauf unseres Produktes zu entwickeln, aber auch die jeweiligen Bereiche des Unternehmens kennenzulernen und uns untereinander zu beraten.

Sei es Marketing, Finanzen oder Unternehmensleitung – in jedem Bereich ergab sich eine Erweiterung für unser Verständnis im Fach Betriebswirtschaftslehre. In den Schuljahren vorher haben wir Theorie und Grundlagen kennengelernt und nun hatten wir die Gelegenheit, dies in einem realitätsnahen „Spiel“ anzuwenden. Natürlich war es zu Beginn schwer sich zurechtzufinden, da viele verschiedene Informationen vorlagen und diese auch bei den sehr komplexen Entscheidungen zu beachten waren.
So machten wir z. B. die Erfahrung, dass eine Senkung der Löhne zwar die Kosten reduzieren würde, aber auch den Betriebsrat auf den Plan ruft und deshalb nicht so leicht umzusetzen ist. Auch merkten wir schmerzhaft, dass ein hoher Preis nur mittels hoher Investitionen in Qualität und Marketing durchzusetzen ist und außerdem die Durchsetzung auch von den Entscheidungen und Aktionen der Konkurrenz abhängt.

Im Grunde genommen unterscheiden sich die Aktivitäten in diesem Planspiel nicht großartig von der realen Wirtschaft, da auch diese von den unterschiedlichsten Faktoren beeinflusst wird. Uns wurde dadurch die komplexe Wirtschaftswelt wirklich praktisch deutlich gemacht.

Fazit:

Das Planspiel war sehr gewinnbringend für das Verständnis realer Wirtschaftsabläufe und ökonomischer Zusammenhänge. Wir haben viel gelernt und hatten dabei auch sehr viel Spaß.

Lena, Linda, Evelyn und Sanjin (Klasse FW13)

Wie sieht das Schulgebäude aus? Wie läuft ein Schultag in Deutschland ab? Wie ist die Gastfamilie? Mit all diesen drängenden Fragen im Kopf und wer weiß, vielleicht mit noch vielen mehr, haben die elf Schülerinnen und Schüler und die zwei Begleitlehrkräfte den ICE nach 12-stündiger Fahrt von Silkeborg (Dänemark) nach Ingolstadt am Sonntagabend verlassen und sind von den Schülerinnen und Schülern der FOSBOS Ingolstadt herzlich in Empfang genommen worden.
Nicht weniger aufgeregt ging es jedoch am folgenden Tag weiter: Der erste Schultag in Deutschland und damit verbunden die erste Überraschung: Schulbeginn ist pünktlich um 8:00 Uhr! Beeindruckt von der stattlichen Größe und der Weitläufigkeit des Schulgebäudes ging es nach der offiziellen Begrüßung der Gäste durch Herrn Winter und Frau Heller in die ersten Unterrichtsstunden und auch hier stellten die Gäste sehr schnell sehr große Unterschiede fest: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Schulbüchern und Kopien in Papierform! Egal, ob in den Fächern Englisch, Sozialkunde oder Geschichte: Interessiert folgte man dem Unterricht und nutzte ausgehend von sorgfältig vorbereiteten Präsentationen die Gelegenheit zum intensiven und gewinnbringenden kulturellen Austausch. Nach Unterrichtsschluss um 13.45 Uhr war Zeit, um Deutschland, genauer Bayern, kennen zu lernen: Neben der Besichtigung Ingolstadts standen eine Führung durch das Audi-Werk Ingolstadt und nicht zuletzt ein Ausflug nach München an. Doch damit nicht genug: Über dieses Programm hinaus bekamen die dänischen Gastschüler durch das große Engagement der Gastfamilien u.a. einen Eindruck von traditionellen bayerischen Speisen, Gesellschaftsspielen und nicht zuletzt von den Alpen!

Johanna Reitinger

 

Am 19. Februar 2020 fand der Regionalwettbewerb Jugend Debattiert am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium in Dillingen statt, an dem zwei Debattanten sowie drei Schülerjuroren der Staatlichen Fach- und Berufsoberschule Ingolstadt mit großem Engagement teilgenommen haben. Der Wettbewerb dauerte den ganzen Tag und beinhaltete zwei Qualifikationsrunden sowie eine Finalrunde mit den Punktesiegern aus der Qualifikation.

Folgende Themen wurden debattiert:
1) „Sollen Jugendliche sich selbst verpflichten, ihre tägliche Handynutzungszeit zu begrenzen?
2) „Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?“  
3) „Soll unsere [Gemeinde / Stadt] den ‚Klimanotstand‘ ausrufen?“ 

Mit viel Sachkenntnis, einem sehr guten Ausdrucksvermögen sowie einer äußerst flexiblen Gesprächsfähigkeit überzeugte Jakob Bruckmaier in beiden Qualifikationsrunden und erreichte zusammen mit einem Schüler der Hans-Leipelt-Schule Donauwörth, einer Schülerin des Katharinen-Gymnasiums sowie einer Schülerin des Christoph-Scheiner-Gymnasiums Ingolstadt die Finalrunde der Altersgruppe II und setzte sich mit einer  starken Contra-Position (C1) zur Themafrage, ob der „Klimanotstand“ in Ingolstadt ausgerufen werden sollte, gegen alle anderen Debattanten durch und qualifizierte sich als Regionalsieger der Region Schwaben-Nord-Oberbayern-Nord für den Landeswettbewerb Jugend Debattiert in München am 27. April 2020.Wir sind sehr stolz auf die hervorragende Leistung des Schülers Jakob Bruckmaier (FW13), freuen uns sehr über seinen Sieg und drücken ihm für den bevorstehenden Landeswettbewerb in München ganz fest die Daumen. Viel Erfolg, Jakob!

Alexandra Jung (Schulkoordinatorin Jugend debattiert)

Im Rahmen der Hochschulkooperation mit der THI hatten wir, Schülerinnen und Schüler aus den 12. Klassen Technik, die Möglichkeit, einen dreitägigen CATIA-Kurs bei Herrn Professor Binder an der THI zu besuchen und in die vielfältigen Anwendungen des Konstruktionsprogramms CATIA hineinzuschnuppern.

Zu Beginn wurden uns die Grundfunktionen des Programms ausführlich erläutert. Anschließend wurden uns diese sehr anschaulich bei einer gemeinsamen Erstellung eines Modells demonstriert. Bei Unklarheiten durfte man selbstverständlich den Professor um Hilfe bitten. In den darauffolgenden Tagen hatten wir die Möglichkeit, das erworbene Wissen in der Praxis umzusetzen, indem wir die Modelle nach einer komprimierten Erklärung selbstständig konstruieren durften. Zum Abschluss wurden wir einer einstündigen Testprüfung unterzogen, um ein Bild von unseren Leistungen zu erhalten.
Der CATIA-Kurs war für uns Schülerinnen und Schüler sehr interessant und insbesondere für diejenigen, die später ein Studium in den Studiengängen des Ingenieurwesens anstreben, äußerst hilfreich. Während des technischen Studiums besteht nämlich eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, früher oder später mit diesem Programm konfrontiert zu werden. Die Teilnahme an dem Kurs lohnt sich daher wirklich, zumal auch das Konstruieren richtig Spaß gemacht hat.

Eda Pekel (Schülerin der Ausbildungsrichtung Technik)


Auch dieses Schuljahr machten sich die Schüler aus den 11./ 12. Klassen FOS und den 12./13. Klassen BOS auf den abendlichen Weg nach München, um am „Schüler-bauen-Roboter-Wettbewerb“ 2019/2020 der Technischen Universität München teilzunehmen. Ziel war es, in einem „Sumo-Bot-Fight“ den feindlichen Roboter aus dem, mit Klebeband markierten, kreisförmigen Ring zu schieben. Eine Neuerung dieses Jahr bestand darin, dass die Roboter nicht untereinander, sondern gegen den hauseigenen „Sumo Bot“ der TU München im Ring bestehen sollten.

Es fanden sich zu Beginn des Schuljahres rasch zwei gemischte Teams aus den verschiedensten FOS- und BOS-Klassen. Darunter eine Gruppe „alter Hasen“ sowie eine neue Gruppe, bestehend aus jüngeren FOS-Schülern aus der 11. Klasse Technik. Diese waren von Anfang an Feuer und Flamme, obwohl Sie natürlich den Verlauf des Wettbewerbs und die damit einhergehende Arbeit noch nicht abschätzen konnten. Dagegen hatte die zweite Gruppe alle alten und erfahrenen Veteranen aus dem letztjährigen Wettbewerb rekrutiert. Dieses Jahr wollten sie nicht nur den „Kreativpreis“ absahnen, sondern auch mit einem überarbeiteten Konzept auf dem Siegerpodest stehen. Dementsprechend war die Ambition von Anfang an gigantisch.

Am 27.11.2019 nachmittags war es dann soweit: die Schülerinnen und Schüler erhielten ihre „Arduino“ Roboter-Bausätze und man konnte ersten Kontakt mit der Welt der Mechatronik und Informatik aufnehmen. Die erste Aufgabe bestand darin, eine bestimmte Leuchtdioden-Abfolge zu stecken und diese zu programmieren, um ihre gelernten Programmiergrundlagen der Jury zu beweisen. Beide Gruppen meisterten diese erste Hürde mit Bravour. Das Ziel der nächsten Bauphase bestand darin, den Roboter grundsätzlich fertig zu löten und die anderen Gruppen sowie die Wettbewerbsleitung über den Stand ihrer Fortschritte zu informieren.

In der langen Konzeptions- und Bauphase ergaben sich dann die ersten Probleme. Die jüngere, neue Gruppe hatte Anlaufschwierigkeiten, sich selbst zu organisieren, waren doch sowohl FOS- als auch BOS-Schüler zu Gange, die wenig gemeinsame, schulische Schnittpunkte haben. Daher wurde an einem Nachmittag eine gemeinsame Bauphase unter Hilfestellung der Veteranengruppe angesetzt. Um letzte Schwierigkeiten zu überwinden, besuchte ein Tutor der TU München unsere Schule und half den Schülerinnen und Schülern bei der ersten grundlegenden Komplettierung des Roboters.

Auf diese Weise konnten beide Gruppen ihre Baufortschritte zur Projekthalbzeit dokumentieren. Zu diesem Zeitpunkt funktionierten die Roboter soweit rudimentär, lediglich die Hülle und erweiterte technische Vorrichtungen fehlten noch. Bedauerlicherweise mussten bereits zum Mitteltreffen viele Schulen aufgrund der Verschärfung der Lage durch das Corona-Virus von der Teilnahme zurücktreten und somit war absehbar, dass die Weiterführung des Wettbewerbs vermutlich verschoben werden würde.
Wie erwartet, wurde dann das Finale von der TU München auf unbestimmte Zeit verlegt. Vermutlich können die Schülerinnen und Schüler ihre Skills und kreativen Fertigkeiten leider erst nächstes Jahr wieder unter Beweis stellen, wenn es wieder heißt: Schüler bauen Roboter!

Lukas Schumacher

 

 

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