Wie in jedem Jahr setzte sich die SMV der FOSBOS Ingolstadt das Ziel, in der Weihnachtszeit eine besondere Aktion ins Leben zu rufen, um den Geist der Nächstenliebe zu verbreiten. Rasch entstand die Idee, in diesem Jahr den treuesten Begleitern des Menschen eine weihnachtliche Freude zu bereiten. So fiel die Wahl auf eine Spendenaktion zugunsten des Tierheims Ingolstadt.
Mit großem Engagement und Begeisterung setzten die Schülerinnen und Schüler diesen Vorschlag in die Tat um. Zahlreiche Klassen beteiligten sich an der Initiative und stellten mit viel Hingabe liebevoll gepackte Futterkartons zusammen. Diese enthielten eine Vielfalt an Futtersorten sowie Spielzeuge für die tierischen Bewohner des Heims. Auf diese Weise konnten insgesamt 46 prall gefüllte Pakete gesammelt werden.
Kurz nach den Weihnachtstagen begab sich die SMV persönlich ins Tierheim, um die Spenden zu übergeben. Dort wurden sie herzlich von Stadtrat Karl Ettinger empfangen, der die Geschenke mit großer Freude entgegennahm.
Text: StRin Karolin Frank im Namen der SMV
In diesem Schuljahr besuchten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Klassen der FOSBOS Ingolstadt verschiedene Theatervorstellungen im Residenztheater als auch ein weltberühmtes Musical in der Staatsoper München.
Gemäß Kafkas surrealem Roman „Das Schloss“ verfolgten die Lernenden, die Entfremdung und den Kampf eines Mannes gegen Bürokratie, Machtstrukturen und über die eigene Stellung in einer komplexen Gesellschaft.
Schillers „Maria Stuart“ präsentierte eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den moralischen und politischen Entscheidungen von Herrschern, mit der Tragik menschlicher Beziehungen und der Frage nach dem Preis der Macht.
Das Musical „Les Misérables“ thematisierte die Schicksale von Menschen im Frankreich des 19. Jahrhunderts, die mit Armut, Revolution und moralischen Konflikten konfrontiert sind. Besonders beeindruckend war die Darbietung der talentierten Schauspieler und Sänger, die das Publikum mit ihren emotionalen Leistungen fesselten. Die Schüler konnten die historische und gesellschaftliche Bedeutung des Musicals erfassen und die Relevanz der Themen wie Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit in der heutigen Zeit reflektieren.
Text: StRin Julia Reich
Ein Nachmittag im Dezember, die Weihnachtsstimmung macht sich langsam breit. Doch anstatt sich mit Plätzchen und Weihnachtsfilmen zu beschäftigen, haben wir uns für ein ganz anderes Abenteuer entschieden: ein biotechnologisches Projekt, das uns in die Welt der Kriminalermittlungen eintauchen lässt. Unter dem Motto (weihnachtliches) „Krimi-Café“ werden wir von der Fachschaft Biologie in die Geheimnisse der modernen Forensik eingeführt.
Unterstützt von der Technischen Universität München, haben wir die einmalige Gelegenheit, selbst zum DNA-Detektiv zu werden. Der Fall, den wir lösen sollen: Ein mysteriöser Vorfall hat sich ereignet und wir sollen herausfinden, wer der Täter ist. Um das Rätsel zu knacken, kommen Techniken wie die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und die Gelelektrophorese zum Einsatz. Zuerst vervielfältigen wir mithilfe der Methode der PCR verschiedene DNA-Proben. Es ist faszinierend zu sehen, wie aus einer winzigen DNA-Probe eine ganze Menge wird – fast wie (weihnachtliche) Magie! Mit Hilfe der Gelelektrophorese machen wir die DNA-Banden sichtbar und analysieren die Ergebnisse. Am Ende des Nachmittags haben wir nicht nur den Fall gelöst, sondern auch jede Menge über Biotechnologie gelernt. Das Projekt hat uns gezeigt, dass Wissenschaft nicht nur aus trockenen Theorien besteht, sondern auch spannend und interaktiv sein kann.
Die von Frau Rott, Frau Friedrich, Frau Kurtlugil und Frau Bührle betreuten
Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen
Vortrag von Herrn Dr. Hirschberger, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt
Gespannt lauschten zwei 12. und zwei 13. Klassen der FOSBOS Ingolstadt den Ausführungen von Dr. Sebastian Hirschberger,Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, der am 13. Dezember 2024 im Rahmen der Kampagne „Mach dein Handy nicht zur Waffe!“ der Bayerischen Staatsministerien der Justiz und für Unterricht und Kultus zu den Schülerinnen und Schülern sprach.
Zunächst stellte er das höhere Risiko für kriminelle Handlungen mit dem „Tatwerkzeug“ Handy heraus, da die Möglichkeit, Daten sekundenschnell weiterzuleiten, die Nutzer von Smartphones schnell zu sog. „Besitzern strafbarer Inhalte“ mache. Zu den häufigsten Tatbeständen zählen unter anderem der Besitz und die Verbreitung von kinder- und jugendpornografischen Inhalten, Beleidigungen sowie das Verbreiten von verbotenen oder terroristischen Symbolen und Inhalten.
An Beispielen veranschaulichte er den Schülerinnen und Schülern die Brisanz des Themas. So ging er hierbei z.B. auch auf die Klage Renate Künasts gegen Hasskommentare im Netz ein. Sehr informativ waren ebenfalls die aufgezeigten Konsequenzen für die „Täter“, die je nach Alter sehr unterschiedlich ausfallen können, da man unter 14 Jahren noch strafunmündig ist, zwischen 14 und 18 dem Jugendstrafrecht unterliegt und zwischen 18 und 21 Jahren als Heranwachsender gilt.
Am Ende seines Vortrags gab der Rechtsexperte den Schülerinnen und Schülern wertvolle Hinweise, wie sie sich gegen Hasspostings, Beleidigungen oder andere kriminelle Inhalte im Netz zur Wehr setzen können. Er empfahl die Nutzung von Meldestellen wie „meldestelle-respect.de“ und „report-antisemitismus.de“, um solchen Vorfällen schnell und effektiv entgegenzuwirken.
Die vielen Fragen und die rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler zeigen deutlich, wie wichtig das Thema im digitalen Zeitalter ist und wie sehr die Jugendlichen für den verantwortungsvollen Umgang mit ihren Smartphones sensibilisiert werden müssen. Die Veranstaltung war ein wichtiger Schritt in der Aufklärung und Prävention im Bereich der digitalen Kriminalität und trug dazu bei, das Bewusstsein für die rechtlichen und ethischen Herausforderungen im Umgang mit digitalen Medien zu schärfen.
Text und Bilder: M. Funk und R. Zimmermann
Im Herbst 2024 hatten wir die spannende Gelegenheit, das „futurelab“ der Technischen Hochschule Ingolstadt im Rahmen unseres Chemieunterrichts zu besuchen. Bei unserer Ankunft wurden wir von Frau Professor Bschorer und Frau Diplom-Ingenieurin Bauer herzlich empfangen und in die faszinierende Welt des Wasserstoffs eingeführt.
Wir erfuhren, dass Wasserstoff eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielt und als sauberer Energieträger gilt, der Kohlenstoffdioxid-Emissionen erheblich reduzieren kann. Besonders spannend war der praktische Teil unseres Besuchs: Wir durften selbst Experimente durchführen, die uns die chemischen Prozesse hinter der Wasserstofferzeugung näherbrachten. Wir erfuhren außerdem, welche Technologien bereits heute zur Verfügung stehen, um diesen Energieträger effizient zu nutzen.
Insgesamt war der Besuch eine wertvolle Erfahrung, die uns nicht nur theoretisches Wissen vermittelte, sondern uns auch die Möglichkeit gab, selbst aktiv zu werden. Der Besuch hat motiviert, uns weiterhin mit den Themen Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien auseinanderzusetzen. Ein großes Dankeschön an die Technische Hochschule Ingolstadt für die tolle Organisation!
FT11d mit OStRin Kathrin Bührle
Musik verzaubert die Schulgemeinschaft:
Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit 2024 organisierte die Fachschaft Musik in den ersten drei Dezemberwochen eine besondere Konzertreihe: die Adventskonzerte. An drei Dienstagen – dem 3., 10. und 18. Dezember – wurde die Schulgemeinschaft eingeladen, musikalischen Darbietungen zu lauschen und sich eine kleine Auszeit vom Schulalltag zu gönnen. Gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit mit zahlreichen Leistungserhebungen boten die Konzerte eine willkommene Gelegenheit zur Entspannung.
Die Konzerte fanden jeweils kurz vor der ersten und vor der zweiten Pause statt und boten zwei unterschiedliche Atmosphären. Während im Schanzer Haus in der Aula ein warmer und gemütlicher Rahmen geschaffen wurde, konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer vor dem Pavillon des Flandernhauses die Musik im Freien genießen. So war für jede Vorliebe – drinnen oder draußen – der passende Ort dabei.
Musikalisch gab es ebenfalls für jeden Geschmack etwas: In einem der Zeitslots begeisterte die FOSBOS-Band mit modernen Weihnachtsliedern. Zu ihrem Repertoire zählten unter anderem „All I Want for Christmas“, „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ und „Santa Tell Me“, die mit viel Schwung vorgetragen wurden. Im anderen Zeitslot präsentierte das Bläserensemble klassische Weihnachtslieder wie „Leise rieselt der Schnee“, „Ihr Kinderlein, kommet“ und das niederländische „De herderkens lagen bij nachte“. Die festlichen Klänge der Blasinstrumente brachten die Zuhörerinnen und Zuhörer in eine besinnliche Stimmung und erinnerten an traditionelle Weihnachtskonzerte.
Zwischen den musikalischen Beiträgen sorgten engagierte Schülerinnen und Schüler mit kurzen Impulsen für nachdenkliche Momente. Diese Reflexionen über „Weihnachten“ regten das Publikum dazu an, innezuhalten und über die Bedeutung der Weihnachtszeit nachzudenken.
Diese musikalischen Darbietungen fanden großen Anklang bei der gesamten Schulgemeinschaft. Viele interessierte Klassen nutzten die Gelegenheit, den Konzerten zu lauschen, und zeigten sich begeistert von der Vielfalt und Qualität der Musik. Die Konzerte vermittelten nicht nur Freude und weihnachtliche Vorfreude, sondern auch ein Gefühl von Zusammenhalt in der Schule.
Abschließend gilt ein herzliches Dankeschön allen Musikern und Mitwirkenden, insbesondere unserem Musiklehrer, Herrn Peters.
Text: StR Philipp Wallner
Am Freitag, den 29.11.24 führten die 12. Klassen Technik einen Exkursionstag zum Deutschen Museum in München durch, einem der renommiertesten
Im Rahmen unseres Projekttages hatten wir die Möglichkeit, uns intensiv mit biotechnologischen Methoden auseinanderzusetzen. Dabei nutzten wir die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), den Enzymverdau und das Aufschlüsseln verschiedener DNA-Abschnitten mittels Gelelektrophorese.
Zu Beginn des Tages erhielten wir eine Einführung in die Grundlagen der DNA-Analyse, insbesondere wie genetische Marker im Zusammenhang mit der Laktoseintoleranz untersucht werden können. Anschließend lernten wir den Umgang mit den sogenannten Eppendorf-Pipetten (die echt teuer sind 😉). Diese sind ein unverzichtbares Werkzeug in der Laborarbeit. Das korrekte Pipettieren erfordert Präzision und Sorgfalt, da schon kleinste Abweichungen die Ergebnisse beeinflussen können.
Wir lernten die praktische Durchführung der PCR kennen, um dabei unsere eigene DNA aus der Mundschleimhaut zu vervielfältigen. Das Herstellen und Beladen eines Agarosegels für die Technik der Gelelektrophorese war unsere letzte große Aufgabe: Dabei wurde DNA, die Informationen über die Laktoseintoleranz enthält, in ein Gel eingebracht und unter elektrischer Spannung aufgetrennt. Diese Methode erlaubt es, DNA-Fragmente sichtbar zu machen und zu analysieren.
Der Projekttag hat durch die Kombination aus Theorie und Praxis unser Interesse an biologischen Fragestellungen geweckt und uns einen spannenden Einblick in die Welt der Forschung ermöglicht.
alle Klassen der FS13 mit
Frau Rott, Frau Friedrich, Frau Kurtlugil, Frau Bührle