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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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Besichtigung der Backstube Wünsche:

Am 9. Juli 2025 hatten wir, die FIW11d, im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung die Möglichkeit, die Hauptproduktionsstätte der Backstube Wünsche in Gaimersheim zu besichtigen. Mit über 300 Filialen und einer engen Bindung an traditionelle sowie regionale Backkunst zählt die Backstube zu den führenden Anbietern in Südbayern. Die 100%ige Tochtergesellschaft der EDEKA Südbayern Handels Stiftung & Co. KG bietet uns einen detaillierten Einblick in die Abläufe der Produktion, jedoch erst, nachdem die Hygienemaßnahmen sichergestellt waren.

Ausgestattet mit Haarnetz, Schuhschutz und Mantel (siehe Bild) startete unsere Führung gemeinsam mit Herrn Dörr und Herrn Ratay. Der Rundgang begann im Lager, wo uns das Prinzip der Just-in-Time-Lieferung sowie die strenge Qualitätskontrolle der Rohstoffe erklärt wurde. Anschließend ging es weiter zur Produktion von Brot, Semmeln und Brezen – dort roch es angenehm nach frisch gebackenem Brot. Wir konnten beobachten, wie die Produkte ofenfrisch verpackt wurden.

Ein weiterer Halt war die Verteilungslogistik. Ein klares System sorgt hier für die zielgerichtete Belieferung der einzelnen Filialen. Zum Abschluss besichtigten wir die Konditorei, in der wir nicht nur einen Einblick in das aufwendige Handwerk erhielten, sondern auch einige Köstlichkeiten probieren durften. Für unsere Fragen nahmen sich die Betreuer selbstverständlich Zeit.

Mit vielen neuen Eindrücken, einer frischen Breze und einer Capri-Sonne verließen wir nach zwei informativen Stunden die Produktionsstätte der Backstube Wünsche.

Text: Samantha Roßkopf, Lara Stopp und Lydia von Unruh (FIW11d)
Bild: StD Anton Schmidmeier



Einblicke in die Rechtsprechung:

Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse erleben das Amtsgericht Ingolstadt

Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse, die das allgemeine Abitur anstreben, besuchte im Rahmen der Blockphase des Seminars das Amtsgericht Ingolstadt.

Sie fanden sich zunächst vor der Verhandlung, in der es um einen Diebstahl gehen sollte, im Amtsgericht ein. Zunächst mussten alle Besucherinnen und Besucher durch eine Sicherheitsschleuse, bei der auch die Taschen durchsucht wurden, um den Schutz aller im Gebäude zu gewährleisten. Anschließend gingen sie gemeinsam zum Gerichtssaal, in dem die Verhandlung stattfand, und nahmen gespannt auf den Zuschauerstühlen Platz.
Schnell wurde klar, dass es bei diesem Diebstahl um einen hohen Geldbetrag und persönliche Gegenstände, die ebenfalls entwendet worden waren, ging. Die Schülerinnen und Schüler beobachteten die Arbeit der Juristen und das Verhalten der nacheinander eintretenden Zeuginnen und Zeugen aufmerksam und rätselten mit, ob die Person auf der Anklagebank wirklich schuldig sei. Auffällig waren auch die detailreichen Fragen des Richters, des Schöffenrichters, des Staatsanwalts und des Verteidigers, um die zuvor getätigten Aussagen noch einmal zu bestätigen oder zu widerlegen. Somit wurden die unterschiedlichen Positionen der einzelnen Parteien klar ersichtlich.

Daraus konnten die Seminaristinnen und Seminaristen mitnehmen, dass genaues Nachfragen und auch quellenübergreifendes Recherchieren sehr wichtig sind, um Fehler oder ein Plagiat bei der Seminararbeit vermeiden zu können. Während auf das Urteil des Richters gewartet wurde, baten mehrere Schülerinnen und Schüler den Staatsanwalt, der ebenfalls vor dem Gerichtssaal wartete, um ein Interview. Er beantwortete aufgeschlossen und geduldig alle Fragen und war ebenso gespannt auf das Urteil wie die Zuhörerinnen und Zuhörer.
Nachdem das Urteil verkündet worden war, beantwortete auch der vorsitzende Richter des Falls einige Fragen und sprach mit Leidenschaft über seinen Beruf.

Der Besuch beim Amtsgericht hat allen Schülerinnen und Schülern trotz der langen Verhandlung sehr gut gefallen. Danke auch an Herrn Meisinger, der mit uns während der Wartezeit sehr angeregt über den Fall gerätselt und uns einiges mitgegeben hat!

Text: Marisa Dirschinger FS12b
Bild: StR Rainer Meisinger


Master Class zur Teilchenphysik an der Schule:

Einblicke in die experimentelle Teilchenphysik

Am 09.07.2025 hatten die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe die Gelegenheit, an einer Master Class zum Thema Teilchenphysik im Rahmen des Netzwerk Teilchenwelt Projekts teilzunehmen. Die Veranstaltung wurde von zwei engagierten Nachwissenschaftlern durchgeführt, die derzeit am renommierten ATLAS-Experiment des CERN in Genf forschen.

Die beiden Doktoranden an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Celine Stauch und Lars Linden, vermittelten den Jugendlichen einen Einblick in den Alltag der experimentellen Teilchenphysik. Ohne zu sehr in die komplexen Inhalte einzutauchen, führten sie die Schülerinnen und Schüler durch grundlegende Konzepte und gaben dabei spannende Einblicke in die Arbeit an einem der weltweit größten Forschungsprojekte.

Besonders beeindruckend war die Nähe zur aktuellen Forschung, die durch persönliche Erfahrungen, Originaldaten aus dem ATLAS-Experiment und interaktive Elemente spürbar wurde. So wurde den Schülern beispielsweise die Möglichkeit gegeben, selbst Daten aus einem ATLAS-Experiment auszuwerten. Dadurch war die Veranstaltung nicht nur informativ, sondern auch motivierend; viele der Teilnehmenden zeigten großes Interesse an den vorgestellten Themen und stellten einige Fragen.

Text und Bilder: StRin Julia Gronauer und Dominik Kleinert



UN-Sicherheitsrat im Klassenzimmer:

Heiße Tage und noch hitzigere Debatten

Im Rahmen der Blockphase für die künftigen 13. Klassen fand das Planspiel Modell „United Nations“ statt. Hierbei vertraten 25 Schülerinnen und Schüler die 15 Mitglieder des Sicherheitsrates.

Nach Recherchen über die Interessen und Ansichten der einzelnen Länder begannen die Delegationen, ihre Positionen zum Thema „Russlands Invasion in die Ukraine“ darzulegen. In der darauffolgenden offenen Debatte kristallisierten sich schnell die Meinungen der einzelnen Länder heraus. Daraufhin bildeten die Ländervertreter größere Gruppen, um an einer Resolution zur Verbesserung der Lage sowohl in der Ukraine als auch in Russland zu arbeiten. Anschließend stellte Pakistan als Ratsvorsitzender der Versammlung die Entwürfe der Resolutionen zum Thema vor.

Wie zu erwarten, gab es hitzige Diskussionen zu den Vorschlägen der einzelnen Ländergruppen. Bestandteile der einzelnen Resolutionen wurden kritisiert und Vorschläge zur Anpassung eingebracht. Nach reichlichen Differenzen im Plenum und mehrfacher Bitte um Ruhe durch die Sitzungsleitung der Islamischen Republik Pakistan einigte sich der Sicherheitsrat letztlich auf eine faire Lösung.

Alles in allem waren es zwei spannende Tage mit vielen ernsten Diskussionen, aber auch mit sehr viel Spaß.
Zudem möchten wir uns auch bei Frau Wagner und Frau Wiese bedanken, die uns durch die zwei Tage führten und ohne die dieses Modul nicht möglich gewesen wäre.

Text und Bilder: Teilnehmer des Moduls "Model UN" im Rahmen der Seminarphase 2025/26




Zwischen Loyalität und Verrat:

Theatergruppe führt "Die Räuber" auf

Die Theatergruppe der FOSBOS Ingolstadt wagte sich in diesem Jahr an „Die Räuber“, das bekannte Sturm-und-Drang-Drama von Friedrich Schiller, welches sie am 15. und 16. Mai 2025 nach fast sechs Monaten intensiver Proben in der neuen Aula des Schanzer Hauses auf die Bühne brachte.

Die 17 Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches „Szenisches Gestalten“ und des Wahlkurses „Theater“ unter der Leitung von Herrn Braun waren alle mit ihren Ideen und Rückmeldungen Teil des Entstehungsprozesses: Der knapp 250 Jahre alte Text wurde modernisiert, Textpassagen gezielt verändert oder gestrichen, Figuren gekürzt, Massenszenen choreografiert und das Finale neu konzipiert. Die Aula des neugebauten Schanzer Hauses erlaubte im Vergleich zu den Vorjahren sogar eine Vergrößerung des Bühnenbildes.

Die insgesamt knapp 400 (!) Zuschauer an den beiden Aufführungsabenden durften in eine leidenschaftliche Geschichte von Liebe, Loyalität und Verrat eintauchen: Der junge, erstgeborene Sohn des Grafen von Moor, Karl, wird von seinem Bruder Franz verraten; dieser möchte zudem auch noch Amalia, Karls Verlobte, zu seiner Frau machen – oder zur Mätresse. Als Reaktion darauf gründet Karl eine Räuberbande und zieht mordend und plündernd durch das Land, schafft es dabei jedoch nicht, Amalia zu vergessen …

Also begaben sich die Zuschauer zusammen mit der Familie Moor und den Räubern auf eine 90-minütige, schonungslose Reise durch die großen Fragen der Welt: Darf man Unrecht mit Unrecht bekämpfen? Wann wird Freiheit zur Gefahr? Und was, wenn Gerechtigkeit nicht von selbst kommt?

Die Aufführungen haben dabei die Erwartungen der Beteiligten vollkommen übertroffen und können als absolut gelungen bezeichnet werden! Als Beweis für die Freude der Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt ist neben einer eindrucksvollen Inszenierung auch das außerordentliche Engagement sinnbildlich: Damit die Produktion gelingt, haben sie enorm viel investiert und sogar ihre Freizeit geopfert, um an verlängerten oder ausgelagerten Proben am Wochenende oder in den Faschings- und Osterferien teilzunehmen, den Text zu lernen, Ideen einzubringen und zu entwickeln und vor allem zu proben, proben, proben …

Die Theatergruppe möchte sich dabei auch für die große Hilfe der ehemaligen Schülerin Marie K. bedanken, die sich bei der Regieassistenz, dem Führen des Probenbuchs, der Entwicklung des Kostümkonzepts und vielem mehr tatkräftig eingebracht hat.

Text: Lucas-Gabriel Chelcea (FT12d) u. Tamila Hager (FW12a)

Bilder: Sebastian Peiser



Nachhaltigkeitstag 2025 an der FOSBOS Ingolstadt:

Ein Tag im Zeichen von Verantwortung, Kreativität und gelebter Zukunft

Am Mittwoch, den 23. Juli 2025, fand an der Beruflichen Oberschule Ingolstadt der diesjährige Nachhaltigkeitstag für alle 11. Klassen statt – ein fester Bestandteil unseres Engagements als Umweltschule in Europa. Ganz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung standen dabei Eigenverantwortung, Kreativität und zukunftsorientiertes Denken im Mittelpunkt des schulischen Geschehens.

Die Schülerinnen und Schüler waren dabei nicht nur Teilnehmende, sondern aktive Gestaltende des Projekts. In beeindruckender Eigeninitiative wählten sie bereits im Mai ihre Themen selbst und setzten sich engagiert mit vielfältigen Facetten der Nachhaltigkeit auseinander – von klimafreundlicher Ernährung über Mikroplastikvermeidung und innovativen Umwelttechnologien wie der Nanotechnologie bis hin zu Mobilitätsfragen im Rahmen eines Bahnwettbewerbs.

Während der Erarbeitungsphase am Vormittag entstanden in den Klassenzimmern vielfältige kreative Beiträge: Plakate, Modelle und digitale Präsentationen – Ausdruck eines lebendigen Lernens, das Kopf, Herz und Hand gleichermaßen einbezieht. Der abschließende Gallery Walk in der großen Aula des Schanzer Hauses ermöglichte nicht nur eine wertschätzende Präsentation der Ergebnisse für die ganze Schulfamilie, sondern bot auch Raum für angeregten Austausch, gegenseitige Inspiration sowie vertiefende analoge und digitale Reflexion. Die analogen Projektergebnisse wurden zudem am Folgetag im Rahmen eines Gallery Walks an der Außenstelle Eichstätt erneut ausgestellt, gewürdigt und erweitert.

Ein herzliches Dankeschön gilt vor allem unseren Schülerinnen und Schülern, die mit Einsatzfreude, Verantwortungsbewusstsein und echtem Interesse das Projekt und insbesondere diesen Tag mit Leben gefüllt haben – ebenso allen Kolleginnen und Kollegen für ihre wohlwollende und engagierte Begleitung.

Nachhaltigkeit ist mehr als ein Schlagwort – sie ist eine Haltung, die bei jedem Einzelnen beginnt. Wenn Motivation von innen kommt, kann Schule zu einem echten Ort des Wandels werden.

Text und Bilder: AK Nachhaltigkeit

Fußballturnier 2025:

Spannende Spiele bei bestem Wetter!

In diesem Jahr fand erneut das beliebte Fußballturnier statt, welches von der Fachschaft Sport organisiert worden ist. Unter strahlendem Sonnenschein traten verschiedene Klassen gegeneinander an, um ihr Können auf dem Platz zu zeigen. Besonders erfreulich war die Teilnahme der Lehrermannschaft, die sich den Schülern stellte und für spannende Begegnungen sorgte.


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