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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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Master Class zur Teilchenphysik an der Schule:

Einblicke in die experimentelle Teilchenphysik

Am 09.07.2025 hatten die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe die Gelegenheit, an einer Master Class zum Thema Teilchenphysik im Rahmen des Netzwerk Teilchenwelt Projekts teilzunehmen. Die Veranstaltung wurde von zwei engagierten Nachwissenschaftlern durchgeführt, die derzeit am renommierten ATLAS-Experiment des CERN in Genf forschen.

Die beiden Doktoranden an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Celine Stauch und Lars Linden, vermittelten den Jugendlichen einen Einblick in den Alltag der experimentellen Teilchenphysik. Ohne zu sehr in die komplexen Inhalte einzutauchen, führten sie die Schülerinnen und Schüler durch grundlegende Konzepte und gaben dabei spannende Einblicke in die Arbeit an einem der weltweit größten Forschungsprojekte.

Besonders beeindruckend war die Nähe zur aktuellen Forschung, die durch persönliche Erfahrungen, Originaldaten aus dem ATLAS-Experiment und interaktive Elemente spürbar wurde. So wurde den Schülern beispielsweise die Möglichkeit gegeben, selbst Daten aus einem ATLAS-Experiment auszuwerten. Dadurch war die Veranstaltung nicht nur informativ, sondern auch motivierend; viele der Teilnehmenden zeigten großes Interesse an den vorgestellten Themen und stellten einige Fragen.

Text und Bilder: StRin Julia Gronauer und Dominik Kleinert



UN-Sicherheitsrat im Klassenzimmer:

Heiße Tage und noch hitzigere Debatten

Im Rahmen der Blockphase für die künftigen 13. Klassen fand das Planspiel Modell „United Nations“ statt. Hierbei vertraten 25 Schülerinnen und Schüler die 15 Mitglieder des Sicherheitsrates.

Nach Recherchen über die Interessen und Ansichten der einzelnen Länder begannen die Delegationen, ihre Positionen zum Thema „Russlands Invasion in die Ukraine“ darzulegen. In der darauffolgenden offenen Debatte kristallisierten sich schnell die Meinungen der einzelnen Länder heraus. Daraufhin bildeten die Ländervertreter größere Gruppen, um an einer Resolution zur Verbesserung der Lage sowohl in der Ukraine als auch in Russland zu arbeiten. Anschließend stellte Pakistan als Ratsvorsitzender der Versammlung die Entwürfe der Resolutionen zum Thema vor.

Wie zu erwarten, gab es hitzige Diskussionen zu den Vorschlägen der einzelnen Ländergruppen. Bestandteile der einzelnen Resolutionen wurden kritisiert und Vorschläge zur Anpassung eingebracht. Nach reichlichen Differenzen im Plenum und mehrfacher Bitte um Ruhe durch die Sitzungsleitung der Islamischen Republik Pakistan einigte sich der Sicherheitsrat letztlich auf eine faire Lösung.

Alles in allem waren es zwei spannende Tage mit vielen ernsten Diskussionen, aber auch mit sehr viel Spaß.
Zudem möchten wir uns auch bei Frau Wagner und Frau Wiese bedanken, die uns durch die zwei Tage führten und ohne die dieses Modul nicht möglich gewesen wäre.

Text und Bilder: Teilnehmer des Moduls "Model UN" im Rahmen der Seminarphase 2025/26




Fußballturnier 2025:

Spannende Spiele bei bestem Wetter!

In diesem Jahr fand erneut das beliebte Fußballturnier statt, welches von der Fachschaft Sport organisiert worden ist. Unter strahlendem Sonnenschein traten verschiedene Klassen gegeneinander an, um ihr Können auf dem Platz zu zeigen. Besonders erfreulich war die Teilnahme der Lehrermannschaft, die sich den Schülern stellte und für spannende Begegnungen sorgte.


Zwischen Loyalität und Verrat:

Theatergruppe führt "Die Räuber" auf

Die Theatergruppe der FOSBOS Ingolstadt wagte sich in diesem Jahr an „Die Räuber“, das bekannte Sturm-und-Drang-Drama von Friedrich Schiller, welches sie am 15. und 16. Mai 2025 nach fast sechs Monaten intensiver Proben in der neuen Aula des Schanzer Hauses auf die Bühne brachte.

Die 17 Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches „Szenisches Gestalten“ und des Wahlkurses „Theater“ unter der Leitung von Herrn Braun waren alle mit ihren Ideen und Rückmeldungen Teil des Entstehungsprozesses: Der knapp 250 Jahre alte Text wurde modernisiert, Textpassagen gezielt verändert oder gestrichen, Figuren gekürzt, Massenszenen choreografiert und das Finale neu konzipiert. Die Aula des neugebauten Schanzer Hauses erlaubte im Vergleich zu den Vorjahren sogar eine Vergrößerung des Bühnenbildes.

Die insgesamt knapp 400 (!) Zuschauer an den beiden Aufführungsabenden durften in eine leidenschaftliche Geschichte von Liebe, Loyalität und Verrat eintauchen: Der junge, erstgeborene Sohn des Grafen von Moor, Karl, wird von seinem Bruder Franz verraten; dieser möchte zudem auch noch Amalia, Karls Verlobte, zu seiner Frau machen – oder zur Mätresse. Als Reaktion darauf gründet Karl eine Räuberbande und zieht mordend und plündernd durch das Land, schafft es dabei jedoch nicht, Amalia zu vergessen …

Also begaben sich die Zuschauer zusammen mit der Familie Moor und den Räubern auf eine 90-minütige, schonungslose Reise durch die großen Fragen der Welt: Darf man Unrecht mit Unrecht bekämpfen? Wann wird Freiheit zur Gefahr? Und was, wenn Gerechtigkeit nicht von selbst kommt?

Die Aufführungen haben dabei die Erwartungen der Beteiligten vollkommen übertroffen und können als absolut gelungen bezeichnet werden! Als Beweis für die Freude der Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt ist neben einer eindrucksvollen Inszenierung auch das außerordentliche Engagement sinnbildlich: Damit die Produktion gelingt, haben sie enorm viel investiert und sogar ihre Freizeit geopfert, um an verlängerten oder ausgelagerten Proben am Wochenende oder in den Faschings- und Osterferien teilzunehmen, den Text zu lernen, Ideen einzubringen und zu entwickeln und vor allem zu proben, proben, proben …

Die Theatergruppe möchte sich dabei auch für die große Hilfe der ehemaligen Schülerin Marie K. bedanken, die sich bei der Regieassistenz, dem Führen des Probenbuchs, der Entwicklung des Kostümkonzepts und vielem mehr tatkräftig eingebracht hat.

Text: Lucas-Gabriel Chelcea (FT12d) u. Tamila Hager (FW12a)

Bilder: Sebastian Peiser



Workshops zum Thema Erste Hilfe und Wundmanagement:

Im Rahmen des selbstorganisierten Lernen (SOL) führten die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse im Fach Spektrum der Gesundheit verschiedene praxisnahe Workshops zum Thema Erste Hilfe und Wundmanagement mit anderen Schülern durch. Die Workshops wurden eigenständig vorbereitet und zielten darauf ab, Mitschülerinnen und Mitschülern wichtige Kenntnisse zur Ersten Hilfe zu vermitteln. Ein zentrales Thema war das Erkennen und richtige Vorgehen bei einem Apoplex (Hirninfarkt) oder einem Herzinfarkt, wobei typische Symptome und sofortige Maßnahmen erklärt wurden. Ebenso wurde das richtige Verhalten als Ersthelfer nach einem Sport-, Schul- sowie Auto- oder Motorradunfall anschaulich trainiert. In praktischen Übungen lernten die Teilnehmenden, wie man Puls und Blutdruck korrekt misst. Zudem wurde demonstriert, wie man fachgerecht verschiedene Verbände anlegt. Die Schüler nutzten anschauliche Materialien, Notfallsituationen und Rollenspiele, um die Inhalte lebendig zu gestalten. Die Workshops förderten nicht nur medizinisches Wissen, sondern auch Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein durch praxisorientierte Durchführung und anschauliche Vermittlung der Inhalte. Insgesamt zeigten die Workshops, wie wirkungsvoll und motivierend selbstorganisiertes Lernen sein kann.

Text und Bilder: StRin Julia Reich



Besuch des deutschen Konsulats in Opole:

13 Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Ingolstadt besuchten am 19.03.2025, während ihres technischen oder sozialen fpA-Praktikums in Polen, das Deutsche Konsulat der Stadt Opole. Der Konsul sowie seine Assistentin empfingen die Gruppe und führten sie durch die verschiedenen Aufgabenbereiche eines Konsulats. Besonders beeindruckend war die Vorstellung der administrativen und diplomatischen Tätigkeiten, wie etwa die Ausstellung von Visa, die Unterstützung von deutschen Staatsbürgern im Ausland oder die Förderung von Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Polen. Der Konsul erläuterte auch die Bedeutung des Konsulats bei der Unterstützung deutscher Unternehmen in Polen und der Betreuung von deutschen Staatsbürgern, die in der Region leben oder arbeiten. Ein weiterer spannender Aspekt war die Rolle des Konsulats bei der Förderung des interkulturellen Dialogs. So organisieren sie regelmäßig Veranstaltungen, die das friedliche Zusammenleben und das Verständnis zwischen Polen und Deutschen fördern. Ein Beispiel hierfür ist eine besondere Veranstaltung: Das Konsulat veranstaltet regelmäßig Technopartys mit renommierten DJs aus dem Berliner Berghain, um die kulturelle Zusammenarbeit zu stärken und gleichzeitig junge Menschen aus beiden Ländern zusammenzubringen.

Besonders hervorzuheben war die Diskussion über die Rolle des Konsulats in der Demokratieförderung. Der Konsul erklärte, dass eines der wichtigsten Ziele des Konsulats darin bestehe, die Werte der Demokratie zu wahren und zu fördern. Dazu gehört nicht nur die Unterstützung von polnischen Bürgern in Deutschland, sondern auch die Sensibilisierung für demokratische Prozesse und die Bedeutung der Rechtsstaatlichkeit in beiden Ländern. Das Konsulat arbeitet in diesem Bereich mit Schulen, Universitäten und NGOs zusammen, um junge Menschen über die Bedeutung von Demokratie, Menschenrechten und freiem Meinungsaustausch zu informieren.

Zum Abschluss des Besuchs konnten die Schülerinnen und Schüler noch Fragen stellen und mehr über die konkreten Projekte erfahren, die das Konsulat zur Förderung des deutsch-polnischen Dialogs durchführt. Der Besuch war eine wertvolle Erfahrung, die den Schülern nicht nur einen tiefen Einblick in die diplomatische Arbeit gab, sondern auch die Möglichkeit, das interkulturelle Engagement des Konsulats hautnah zu erleben.

Text und Bilder: StRin Julia Reich


Nachhaltigkeitstag 2025 an der FOSBOS Ingolstadt:

Ein Tag im Zeichen von Verantwortung, Kreativität und gelebter Zukunft

Am Mittwoch, den 23. Juli 2025, fand an der Beruflichen Oberschule Ingolstadt der diesjährige Nachhaltigkeitstag für alle 11. Klassen statt – ein fester Bestandteil unseres Engagements als Umweltschule in Europa. Ganz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung standen dabei Eigenverantwortung, Kreativität und zukunftsorientiertes Denken im Mittelpunkt des schulischen Geschehens.

Die Schülerinnen und Schüler waren dabei nicht nur Teilnehmende, sondern aktive Gestaltende des Projekts. In beeindruckender Eigeninitiative wählten sie bereits im Mai ihre Themen selbst und setzten sich engagiert mit vielfältigen Facetten der Nachhaltigkeit auseinander – von klimafreundlicher Ernährung über Mikroplastikvermeidung und innovativen Umwelttechnologien wie der Nanotechnologie bis hin zu Mobilitätsfragen im Rahmen eines Bahnwettbewerbs.

Während der Erarbeitungsphase am Vormittag entstanden in den Klassenzimmern vielfältige kreative Beiträge: Plakate, Modelle und digitale Präsentationen – Ausdruck eines lebendigen Lernens, das Kopf, Herz und Hand gleichermaßen einbezieht. Der abschließende Gallery Walk in der großen Aula des Schanzer Hauses ermöglichte nicht nur eine wertschätzende Präsentation der Ergebnisse für die ganze Schulfamilie, sondern bot auch Raum für angeregten Austausch, gegenseitige Inspiration sowie vertiefende analoge und digitale Reflexion. Die analogen Projektergebnisse wurden zudem am Folgetag im Rahmen eines Gallery Walks an der Außenstelle Eichstätt erneut ausgestellt, gewürdigt und erweitert.

Ein herzliches Dankeschön gilt vor allem unseren Schülerinnen und Schülern, die mit Einsatzfreude, Verantwortungsbewusstsein und echtem Interesse das Projekt und insbesondere diesen Tag mit Leben gefüllt haben – ebenso allen Kolleginnen und Kollegen für ihre wohlwollende und engagierte Begleitung.

Nachhaltigkeit ist mehr als ein Schlagwort – sie ist eine Haltung, die bei jedem Einzelnen beginnt. Wenn Motivation von innen kommt, kann Schule zu einem echten Ort des Wandels werden.

Text und Bilder: AK Nachhaltigkeit

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