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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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Ex-Ministerpräsident Horst Seehofer zu Gast beim "Talk nach 7":



Am Mittwoch, 15.01.2025, fand an der FOSBOS Ingolstadt der sogenannte „Talk nach 7“ statt. Zu Gast war in diesem Jahr der ehemalige Ministerpräsident Horst Seehofer, der den Schülerinnen und Schülern Einblicke in seine politische Laufbahn und aktuelle gesellschaftliche Themen gab.

Die Veranstaltung begann mit einer musikalischen Begleitung und wurde um 19:00 Uhr von der stellvertretenden Schulleiterin, Frau StDin Maria Heller, sowie Herrn Wolfgang Lamprecht, dem Vorsitzenden des Fördervereins, eröffnet. Herr Lamprecht gab zu Beginn einen kurzen Überblick über Seehofers Leben und seine politische Karriere.

Anschließend begrüßten die Schülermoderatoren Pascal Trimbuch und Rebeca Bochman die Anwesenden herzlich und führten durch das Programm. Sie hoben hervor, dass Seehofer eine zentrale Figur der CSU und der bayerischen Politik ist, und nahmen gemeinsam auf den Sofas Platz, um nicht nur auf seine beeindruckende Karriere zurückzublicken, sondern auch aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.

Thematisiert wurden vorab gesammelte Fragen der Schüler zu Seehofers Beweggründen für den Einstieg in die Politik und den prägenden Momenten seiner Laufbahn. Hier teilte Herr Seehofer persönliche Erlebnisse und reflektierte über die Bedeutung seiner Heimatstadt Ingolstadt für seine politische Identität.

Die Moderatoren stellten zudem Fragen rund um die Herausforderungen der Automobilindustrie, die Rolle des Mittelstands in der deutschen Wirtschaft sowie die geopolitischen Veränderungen, die die Handelsbeziehungen beeinflussen. Auch hier gab Herr Seehofer wertvolle Einblicke in die Notwendigkeit von politischen Maßnahmen zur Unterstützung der Industrie und zur Sicherung von Arbeitsplätzen.

Nach dem informativen Austausch hatten die Schülerinnen und Schüler im Publikum die Gelegenheit, ihre Fragen an Herrn Seehofer zu richten. Die rege Teilnahme und die interessierten Nachfragen zeigten, wie wichtig der Dialog zwischen Politik und Jugend ist.

Die FOSBOS Ingolstadt bedankt sich herzlich bei Horst Seehofer für seinen Besuch und die Gedanken, die er den Anwesenden mit auf den Weg gegeben hat. Darüber hinaus danken wir dem Förderverein der Schule für die Organisation!

Um es in den Worten der Schülermoderatoren zu sagen: "Wir freuen uns auf die nächste Aufgabe von Talk nach 7!"

Text: StRin Regina Dörfler




Die Zukunft der Präsentation: künstliche Intelligenz im Fokus des zweiten Netzwerktreffens bayerischer Lehrkräfte und Jugend präsentiert

Für einige bayerische Lehrkräfte startet 2025 mit Blick auf das Thema Präsentationskompetenz mit dem zweiten Netzwerktreffen im Pavillon der FOSBOS Ingolstadt. Ende Januar treffen sich hier 25 Lehrerinnen und Lehrer aus verschiedenen Ecken Bayerns; die meisten von ihnen kommen von Gymnasien, aber auch Realschulen und Fachoberschulen sind vertreten. Als sogenannte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren von Jugend präsentiert wollen die Lehrkräfte das Präsentieren an ihren Schulen stärken.

Im Fokus steht der Einsatz künstlicher Intelligenz beim Präsentieren, aber auch der Austausch zwischen den Lehrkräften verschiedener Schulformen und Schulen ist ein wichtiger Punkt. Die Lehrkräfte profitieren von der Erfahrung der anderen und tauschen sich rund um die Frage aus, was man in der eigenen Schule umsetzen kann, um die Präsentationskompetenz der Schüler zu fördern. Beim Impulsvortrag von Dr. Fabian Ruth von der Forschungsstelle von Jugend präsentiert vom Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen, erfahren die Lehrkräfte, welche Regeln Jugend präsentiert zum Umgang mit KI für den Wettbewerb aufgestellt hat. Dr. Ruth forscht zur digitalgestützten Förderung der Präsentationskompetenz und gibt den Lehrkräften Einblick in neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Nutzung von KI bei der Vorbereitung und dem Vortragen einer Präsentation. Die Lehrkräfte erfahren, wie und wofür Schüler künstliche Intelligenz bei ihrer Wettbewerbspräsentation in den letzten zwei Jahren genutzt haben. Außerdem zeigt Dr. Ruth konkrete Potenziale der KI zur Unterstützung bei der Präsentationsvorbereitung auf. Seine wichtigsten Ratschläge am Ende seines von Tübingen via Webcam gehaltenen Vortrags an die Lehrkräfte: „Entwickeln Sie Richtlinien zur Verwendung von KI und vermitteln Sie den Schülern ein lernförderliches Nutzungsverhalten in Bezug auf künstliche Intelligenz.“ Am Ende des Tages wird klar, dass die künstliche Intelligenz nur ein Hilfsmittel sein darf, denn im Vordergrund einer Präsentation steht immer noch der Mensch!

Nach einem spannenden Austausch zu KI und Präsentationstools sowie einem intensiven Austausch untereinander, verabschieden sich die Lehrkräfte, gestärkt mit neuen Impulsen, innovativen Ideen und einer großen Portion Motivation, die Präsentationskompetenzen weiterhin an ihren Schulen zu fördern. Die gemeinnützige Bildungsinitiative Jugend präsentiert gibt es bereits seit 2011; sie hat es sich zum Ziel gesetzt, die Präsentationskompetenz von Schülern in naturwissenschaftlich-mathematischen Fächern zu fördern. Das vielfältige Angebot von Jugend präsentiert bietet Unterrichtsmaterialien, Fortbildungen für Lehrkräfte und die Schüler können sich in einem bundesweiten Wettbewerb miteinander messen. Unsere Schule nutzt diese Möglichkeiten seit vielen Jahren: Als sogenanntes KidZ-Modul greift es die grundlegenden Methoden von Jugend präsentiert in jedem Schuljahr auf bzw. führt diese fort. Die Schüler werden während ihrer gesamten Schulzeit an der FOSBOS kontinuierlich gefördert. Die vier Multiplikatorinnen Frau Bührle, Frau Dörfler, Frau Friedrich und Frau Gronauer halten dieses Modul auf dem aktuellsten Stand, bilden Lehrkräfte fort und bieten zusätzlich vertiefende Module für Lehrkräfte und Schüler an.

Text: OStRin Kathrin Bührle (Fachbetreuerin für MINT-Förderung & Hochschulkooperation)



Weihnachtliche Spendenaktion der SMV

Wie in jedem Jahr setzte sich die SMV der FOSBOS Ingolstadt das Ziel, in der Weihnachtszeit eine besondere Aktion ins Leben zu rufen, um den Geist der Nächstenliebe zu verbreiten. Rasch entstand die Idee, in diesem Jahr den treuesten Begleitern des Menschen eine weihnachtliche Freude zu bereiten. So fiel die Wahl auf eine Spendenaktion zugunsten des Tierheims Ingolstadt.

Mit großem Engagement und Begeisterung setzten die Schülerinnen und Schüler diesen Vorschlag in die Tat um. Zahlreiche Klassen beteiligten sich an der Initiative und stellten mit viel Hingabe liebevoll gepackte Futterkartons zusammen. Diese enthielten eine Vielfalt an Futtersorten sowie Spielzeuge für die tierischen Bewohner des Heims. Auf diese Weise konnten insgesamt 46 prall gefüllte Pakete gesammelt werden.

Kurz nach den Weihnachtstagen begab sich die SMV persönlich ins Tierheim, um die Spenden zu übergeben. Dort wurden sie herzlich von Stadtrat Karl Ettinger empfangen, der die Geschenke mit großer Freude entgegennahm.

Text: StRin Karolin Frank im Namen der SMV



"Do You Hear the People Sing?" - Theater- und Musicalbesuche in München

In diesem Schuljahr besuchten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Klassen der FOSBOS Ingolstadt verschiedene Theatervorstellungen im Residenztheater als auch ein weltberühmtes Musical in der Staatsoper München.

Gemäß Kafkas surrealem Roman „Das Schloss“ verfolgten die Lernenden, die Entfremdung und den Kampf eines Mannes gegen Bürokratie, Machtstrukturen und über die eigene Stellung in einer komplexen Gesellschaft.

Schillers „Maria Stuart“ präsentierte eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den moralischen und politischen Entscheidungen von Herrschern, mit der Tragik menschlicher Beziehungen und der Frage nach dem Preis der Macht.

Das Musical „Les Misérables“ thematisierte die Schicksale von Menschen im Frankreich des 19. Jahrhunderts, die mit Armut, Revolution und moralischen Konflikten konfrontiert sind. Besonders beeindruckend war die Darbietung der talentierten Schauspieler und Sänger, die das Publikum mit ihren emotionalen Leistungen fesselten. Die Schüler konnten die historische und gesellschaftliche Bedeutung des Musicals erfassen und die Relevanz der Themen wie Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit in der heutigen Zeit reflektieren.

Text: StRin Julia Reich


Mach dein Handy nicht zur Waffe!

Vortrag von Herrn Dr. Hirschberger, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt

Gespannt lauschten zwei 12. und zwei 13. Klassen der FOSBOS Ingolstadt den Ausführungen von Dr. Sebastian Hirschberger,Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, der am 13. Dezember 2024 im Rahmen der Kampagne „Mach dein Handy nicht zur Waffe!“ der Bayerischen Staatsministerien der Justiz und für Unterricht und Kultus zu den Schülerinnen und Schülern sprach.

Zunächst stellte er das höhere Risiko für kriminelle Handlungen mit dem „Tatwerkzeug“ Handy heraus, da die Möglichkeit, Daten sekundenschnell weiterzuleiten, die Nutzer von Smartphones schnell zu sog. „Besitzern strafbarer Inhalte“ mache. Zu den häufigsten Tatbeständen zählen unter anderem der Besitz und die Verbreitung von kinder- und jugendpornografischen Inhalten, Beleidigungen sowie das Verbreiten von verbotenen oder terroristischen Symbolen und Inhalten.

An Beispielen veranschaulichte er den Schülerinnen und Schülern die Brisanz des Themas. So ging er hierbei z.B. auch auf die Klage Renate Künasts gegen Hasskommentare im Netz ein. Sehr informativ waren ebenfalls die aufgezeigten Konsequenzen für die „Täter“, die je nach Alter sehr unterschiedlich ausfallen können, da man unter 14 Jahren noch strafunmündig ist, zwischen 14 und 18 dem Jugendstrafrecht unterliegt und zwischen 18 und 21 Jahren als Heranwachsender gilt.

Am Ende seines Vortrags gab der Rechtsexperte den Schülerinnen und Schülern wertvolle Hinweise, wie sie sich gegen Hasspostings, Beleidigungen oder andere kriminelle Inhalte im Netz zur Wehr setzen können. Er empfahl die Nutzung von Meldestellen wie „meldestelle-respect.de“ und „report-antisemitismus.de“, um solchen Vorfällen schnell und effektiv entgegenzuwirken.

Die vielen Fragen und die rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler zeigen deutlich, wie wichtig das Thema im digitalen Zeitalter ist und wie sehr die Jugendlichen für den verantwortungsvollen Umgang mit ihren Smartphones sensibilisiert werden müssen. Die Veranstaltung war ein wichtiger Schritt in der Aufklärung und Prävention im Bereich der digitalen Kriminalität und trug dazu bei, das Bewusstsein für die rechtlichen und ethischen Herausforderungen im Umgang mit digitalen Medien zu schärfen.

Text und Bilder: M. Funk und R. Zimmermann


AMGEN-Projekt: Wie unsere Gene die Ernährung prägen

Am Freitag, den 29.11.24 führten die 12. Klassen Technik einen Exkursionstag zum Deutschen Museum in München durch, einem der renommiertesten

Im Rahmen unseres Projekttages hatten wir die Möglichkeit, uns intensiv mit biotechnologischen Methoden auseinanderzusetzen. Dabei nutzten wir die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), den Enzymverdau und das Aufschlüsseln verschiedener DNA-Abschnitten mittels Gelelektrophorese.

Zu Beginn des Tages erhielten wir eine Einführung in die Grundlagen der DNA-Analyse, insbesondere wie genetische Marker im Zusammenhang mit der Laktoseintoleranz untersucht werden können. Anschließend lernten wir den Umgang mit den sogenannten Eppendorf-Pipetten (die echt teuer sind 😉). Diese sind ein unverzichtbares Werkzeug in der Laborarbeit. Das korrekte Pipettieren erfordert Präzision und Sorgfalt, da schon kleinste Abweichungen die Ergebnisse beeinflussen können.

Wir lernten die praktische Durchführung der PCR kennen, um dabei unsere eigene DNA aus der Mundschleimhaut zu vervielfältigen. Das Herstellen und Beladen eines Agarosegels für die Technik der Gelelektrophorese war unsere letzte große Aufgabe: Dabei wurde DNA, die Informationen über die Laktoseintoleranz enthält, in ein Gel eingebracht und unter elektrischer Spannung aufgetrennt. Diese Methode erlaubt es, DNA-Fragmente sichtbar zu machen und zu analysieren.

Der Projekttag hat durch die Kombination aus Theorie und Praxis unser Interesse an biologischen Fragestellungen geweckt und uns einen spannenden Einblick in die Welt der Forschung ermöglicht. 

alle Klassen der FS13 mit

Frau Rott, Frau Friedrich, Frau Kurtlugil, Frau Bührle



DNA-Detectives: Ein Nachmittag voller Wissenschaft und Spannung!

Ein Nachmittag im Dezember, die Weihnachtsstimmung macht sich langsam breit. Doch anstatt sich mit Plätzchen und Weihnachtsfilmen zu beschäftigen, haben wir uns für ein ganz anderes Abenteuer entschieden: ein biotechnologisches Projekt, das uns in die Welt der Kriminalermittlungen eintauchen lässt. Unter dem Motto (weihnachtliches) „Krimi-Café“ werden wir von der Fachschaft Biologie in die Geheimnisse der modernen Forensik eingeführt.

Unterstützt von der Technischen Universität München, haben wir die einmalige Gelegenheit, selbst zum DNA-Detektiv zu werden. Der Fall, den wir lösen sollen: Ein mysteriöser Vorfall hat sich ereignet und wir sollen herausfinden, wer der Täter ist. Um das Rätsel zu knacken, kommen Techniken wie die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und die Gelelektrophorese zum Einsatz. Zuerst vervielfältigen wir mithilfe der Methode der PCR verschiedene DNA-Proben. Es ist faszinierend zu sehen, wie aus einer winzigen DNA-Probe eine ganze Menge wird – fast wie (weihnachtliche) Magie! Mit Hilfe der Gelelektrophorese machen wir die DNA-Banden sichtbar und analysieren die Ergebnisse. Am Ende des Nachmittags haben wir nicht nur den Fall gelöst, sondern auch jede Menge über Biotechnologie gelernt. Das Projekt hat uns gezeigt, dass Wissenschaft nicht nur aus trockenen Theorien besteht, sondern auch spannend und interaktiv sein kann. 

Die von Frau Rott, Frau Friedrich, Frau Kurtlugil und Frau Bührle betreuten

Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen